Schüler tüfteln an der digitalen Zukunft


Auf den Projektmärkten im Mai testen die Schüler ihre Konzepte vor fachkundigem Publikum, hier zu sehen auf dem Projektmarkt 2016 in Braunschweig. Mit im Bild sind die Juroren Prof. Reza Asghari und Cordula Miosga (Bildnachweis: Allianz für die Region GmbH/Susanne Hübner)
Auf den Projektmärkten im Mai testen die Schüler ihre Konzepte vor fachkundigem Publikum, hier zu sehen auf dem Projektmarkt 2016 in Braunschweig. Mit im Bild sind die Juroren Prof. Reza Asghari und Cordula Miosga (Bildnachweis: Allianz für die Region GmbH/Susanne Hübner)

Braunschweig. Insgesamt 240 Ideen haben Schüler aus der Region bis zum Stichtag am 6. April bei den Veranstaltern des Schülerwettbewerbs „promotion school“ eingereicht. Die meisten beschäftigen sich mit der Digitalisierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen.


So denken die jungen Unternehmer von morgen bereits heute an autonomes Fahren, sprachgesteuerte Tastaturen, Fahrradhelme mit integrierter Notruffunktion, ein „Tonstudio to go“, Ernährungs-Apps oder eine Drogerie mit Produkten ohne Verpackungen. Eine interne Jury wählt nun die 45 besten Teams aus, die ihr Geschäftsmodell auf einem der drei Projektmärkte im Mai präsentieren. Veranstalter von „promotion school“ ist die Allianz für die Region GmbH. Partner des Wettbewerbs sind die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine.

Über eintausend Schüler meldeten sich Anfang des Jahres beim Schülerwettbewerb „promotion school“ an. In knapp drei Monaten besuchten sie mehrere Workshops, um ihre Ideen zu Geschäftsmodellen auszubauen. Dabei erhielten sie wertvolle Tipps von Gründungsexperten und lernten viel über unternehmerisches Denken und Handeln. Mit Erfolg, denn 854 Jugendliche aus der ganzen Region haben ihre Konzepte auch eingereicht.

In drei Wochen stehen die Finalisten fest


Dennis Tobias, Projektleiter bei der Allianz für die Region, hat die Teams in den Workshops begleitet. „Die Jugendlichen haben in den letzten Wochen intensiv an ihren Ideen getüftelt. Wir wählen nun die besten Teams aus, die im weiteren Verlauf des Wettbewerbs ihre Ideen einer Expertenjury präsentieren dürfen und für die Konkretisierung ihrer Ideen auch das Protohaus nutzen können“, erklärt Tobias. In etwa drei Wochen stehen die Finalisten fest. Sie nehmen Ende Mai an den „promotion school Camps“ und Projektmärkten teil. Dort wartet dann die nächste Herausforderung auf die jungen Entrepreneure. Sie müssen ihr Geschäftsmodell vor einer Jury aus Wissenschafts- und Wirtschaftsexperten präsentieren. Wer dabei erfolgreich ist, gehört zu den 15 besten Teams, die im Juni vorgestellt und prämiert werden. Allen Teilnehmenden des Wettbewerbs steht darüber hinaus die Teilnahme an einer Entrepreneurship Vorlesung mit Prof. Reza Asghari, Inhaber des Gemeinschaftslehrstuhls für Entrepreneurship an der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule, offen.

Wie bring ich mich ins Team ein?


„promotion school“ ist der größte Schülerwettbewerb in der Region. Er wurde 2004 von der Wolfsburg AG ins Leben gerufen und wird seit 2013 von der Allianz für die Region GmbH veranstaltet. Die Teilnahme am Wettbewerb versetzt Schüler der 9. bis 12. Klasse in die Lage eines Unternehmensgründers. Die Jugendlichen entwickeln in Zusammenarbeit mit Profis innovative Unternehmenskonzepte. Auf experimentelle Weise entdecken sie so ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten und festigen ihr wirtschaftsbezogenes Fachwissen. Sie lernen, wie man sich in ein Team einbringt, vor Fachpublikum präsentiert und systematisch Problemlösungen erarbeitet. Kreativität und das richtige Gespür für zeitgemäße Produkte und Dienstleistungen werden belohnt. Auf die Sieger des Wettbewerbs warten Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro.


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