SPD zum Handelsweg: "Standort zukunftsfest machen"


Annegret Ihbe, wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion und Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Fotos: SPD
Annegret Ihbe, wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion und Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Fotos: SPD

Braunschweig. Neue Perspektiven für den Handelsweg entwickeln: Mit einer Anfrage außerhalb von Sitzungen macht die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig Vorschläge, wie die kleine Vergnügungsmeile unweit des Altstadtmarkts zukunftsfest gemacht werden könnte.


„Zugleich stellen wir uns damit auch hinter die dort teilweise seit Jahrzehnten ansässigen Gastronomen und Ladenbesitzer. Berichte über geplante und offenbar bereits vollzogene Mietsteigerungen von bis zu 30 Prozent können an der Politik nicht spurlos vorbeigehen“, erklärt Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion.

In der vergangenen Woche hatte eine regionale Zeitung über derartige Mietsteigerungen und einen Sanierungsstau in einzelnen Lokalitäten, konkret dem Café Riptide, berichtet. „Wir bitten die Verwaltung mit unserer Anfrage zu prüfen, wie sich hierzu die rechtlichen Grundlagen darstellen und ob solche Steigerungen vertretbar sind“, so Bratmann weiter. „Niemand kann ein Interesse daran haben, wenn dieses kleine, aber umso bedeutendere Stück Braunschweiger Kultur- und Kneipenszene ausstirbt, weil es in eine finanzielle in Schieflage gerät.“ Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, sei dies nur schwer nachvollziehbar.

Um dem Handelsweg generell unter die Arme zu greifen, regt die SPD-Ratsfraktion dazu weiter an, neue Werbe- und Marketingstrategien zur Unterstützung des Weges zu entwerfen: „Da der Weg insbesondere für Auswärtige nicht leicht zu finden ist, sollten wir beispielsweise die derzeitige Beschilderung prüfen und bei Bedarf verbessern. Auch wäre es denkbar, dem Weg durch besondere Aktionen oder Feste mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen“, erklärt Annegret Ihbe, wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Dabei könnte auch eine grundsätzliche kultur- und städtebauliche Einordnung des Handelswegs durch die Verwaltung hilfreich sein.


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