Taxis sollen bald eine Abkürzung nehmen können


Bürgermeisterin Annegret Ihbe möchte es Taxifahrern- und kunden leichter machen. Foto: Sina Rühland
Bürgermeisterin Annegret Ihbe möchte es Taxifahrern- und kunden leichter machen. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Freie Fahrt für Taxis zwischen Friedrich-Wilhelm-Straße und Münzstraße. "Lästige Umwege entfallen, Kunden sparen bares Geld", so Bürgermeisterin Annegret Ihbe in einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig.


Freie Fahrt für Taxis zwischen Friedrich-Wilhelm-Straße und Münzstraße. Mit einem gemeinsamen Antrag möchten die Fraktionen von SPD und CDU im Rat der Stadt Braunschweig den Taxifahrern und -kunden eine Erleichterung ermöglichen: „Bislang ist die Durchfahrt von der verkehrsberuhigten Friedrich-Wilhelm-Straße in die Münzstraße nur für Busse, Radfahrer und Rettungstransporte erlaubt“, erläutert Annegret Ihbe, wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Mit dem Antrag werde sich dies nun ändern: „Wir machen den Weg frei für die Taxis: Ein entsprechendes Verkehrsschild wird aufgestellt bzw. verändert und lästige Umwege entfallen zukünftig. Insbesondere die Kunden sparen so nicht nur Zeit, sondern bares Geld.“

Ihbe hatte zuvor diverse Gespräche mit den lokalen Vertretern der Taxiunternehmen geführt: „Die Taxifahrer selbst berichten von verärgerten Kunden, die wenig Verständnis für die bisher gesperrte Abkürzung zeigen.“ Insbesondere nachts, wenn junge Menschen von den Partyzonen am Gieselerwall mit dem Taxi nach Hause möchten, müssten die Taxifahrer bisher oft umständliche Umwege über den John-F.-Kennedy-Platz fahren: „Zu einer attraktiven Innenstadt und unserem Ziel, den öffentlichen Nahverkehr weiter zu fördern, gehört auch ein gut ausgebautes Taxi-Netz. Mit der Öffnung des Übergangs zwischen Friedrich-Wilhelm-Straße und Münzstraße machen wir dieses Netz nun ein weiteres Stück attraktiver.“

Zusätzlich beantragen SPD und CDU, nach der Öffnung der Durchfahrt eine Evaluierung durchzuführen, ob eventuelle „Nachahmer“ die neue Freigabe nutzen. Erstmals beraten wird der Antrag im Wirtschaftsausschuss am kommenden Freitag.


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