Vertrag zur „Bildungsregion Braunschweig“ unterzeichnet


Am Donnerstag wurde von Dirk Mazzega, Frauke Heiligenstadt, Dr. Andrea Hanke, Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Thomas Schebasta und Christoph Bratmann der Kooperationsvertrag zur „Bildungsregion Braunschweig“ unterzeichnet. Foto: Siegfried Nickel
Am Donnerstag wurde von Dirk Mazzega, Frauke Heiligenstadt, Dr. Andrea Hanke, Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Thomas Schebasta und Christoph Bratmann der Kooperationsvertrag zur „Bildungsregion Braunschweig“ unterzeichnet. Foto: Siegfried Nickel



Braunschweig. Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth haben am Donnerstag, 25. August, einen Kooperationsvertrag zur „Bildungsregion Braunschweig“ unterzeichnet.

„Es freut mich sehr, dass die Stadt Braunschweig nun Bildungsregion wird. Die Kooperation wird unsere konstruktive Zusammenarbeit für den Bildungserfolg junger Menschen weiter stärken“, sagte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt. „Es ist mir sehr wichtig, die Kommunen in ihrem Bestreben nach besten Lernbedingungen vor Ort zu unterstützen.“ Ziel der Kooperation ist es, Bildungsangebote transparenter zu machen und Bildungsakteure zu vernetzen. „Mit dieser Kooperation intensivieren wir unsere Bemühungen, die Bildungsangebote in Braunschweig qualitativ noch hochwertiger und passgenauer zu gestalten. Insbesondere benachteiligte junge Menschen sollen hiervon profitieren, indem ihre Teilhabemöglichkeiten und Bildungschancen erhöht werden. Wir sind dankbar für die Unterstützung des Landes Niedersachsen“, betonte Oberbürgermeister Markurth.

Musterbeispiel für die Region


Die Einrichtung einer Bildungsregion ist ein Musterbeispiel für eine staatlich-kommunale Verantwortungsgemeinschaft: Bildungsregionen liegen in kommunaler Zuständigkeit, das Land Niedersachsen unterstützt die jeweilige Kommune durch die Abordnung einer Lehrkraft, die schulfachliche Expertise in den Gestaltungsprozess einbringt. Inzwischen gibt es in Niedersachsen in über 30 Kommunen Bildungsregionen.

Die Stadt wiederum schafft die organisatorischen und strukturellen Voraussetzungen. OB Markurth: „Die Stadt Braunschweig hat vor kurzem die Stabsstelle Bildungsbüro im Fachbereich Schule eingerichtet. Dort wird der vom Land Niedersachsen abgeordnete Bildungskoordinator gemeinsam mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ein kommunales Bildungsmonitoring und Bildungsmanagement aufbauen, Problemstellungen bearbeiten und Lösungen entwickeln.“ Ihre Stellen werden bis zum 30. Juni 2019 aus dem Programm „Bildung integriert“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Darüber hinaus berät die Niedersächsische Landesschulbehörde beim Aufbau der Bildungsregion Braunschweig die Stadt und wirkt am „Lenkungskreis Bildung“ unter Vorsitz der Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke mit, der die strategische Ausrichtung für die Umsetzung der Projektziele vorgibt. Das Land Niedersachsen und die Stadt Braunschweig versprechen sich von der Kooperation zahlreiche positive Effekte für alle Altersgruppen, angefangen vom Bereich der frühkindlichen Bildung über Schule bis zu Berufsausbildung und Studium sowie Weiterbildung.


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