Corona sei Dank: Straftaten in der Region rückläufig

Einbrüche und Diebstähle sind in den vergangenen Monaten zurückgegangen.

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Die Corona-Pandemie sogt für einen Rückgang der Straftaten.
Die Corona-Pandemie sogt für einen Rückgang der Straftaten. | Foto: Marvin König

Region. Die Corona-Pandemie, die uns nun schon seit mehr als sechs Monaten begleitet, hat offenbar doch etwas Gutes. Nicht nur das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben ist eingeschränkt - sondern auch das der Kriminellen der Region. Laut Polizeidirektion Braunschweig sei die Kriminalitätsrate in der Region seit Jahresbeginn in einigen Bereichen stark rückläufig.


Wie Tim Holzhausen, Sprecher der Polizeidirektion Braunschweig, auf Nachfrage erklärt, könne man schon sagen, dass Corona dazu beigetragen hat, dass im gesamten Zuständigkeitsbereich ein Rückgang einiger Straftaten zu bemerken ist. "Wir können schon sagen, dass wir insgesamt einen deutlichen Rückgang an Straftaten um 11,5 Prozent haben. Das betrifft alle Deliktgruppen", so Holzhausen und geht im Gespräch mit regionalHeute.de etwas ins Detail.

Einbrecher haben seltener die Gelegenheit


Insbesondere die Zahlen im Bereich Diebstahl seien stark zurückgegangen und sind im Vergleich zu Vorjahreszeitraum um 21,2 Prozent gesunken. Und auch die Wohnungseinbrüche sind um 18,3 Prozent zurückgegangen. "Absolute Zahlen können wir derzeit noch nicht nennen, aber wenn wir bei den Wohnungseinbrüchen einen Rückgang von knapp 20 Prozent haben, dann ist das natürlich schon auffällig. Die Erklärung - vor allem bei den Wohnungseinbrüchen - ist ja bekannt und davon geht die Polizei auch aus, dass die Leute mehr zuhause sind. Die Wohnungen und Häuser sind mehr besetzt und dadurch kommt es eben auch zu weniger Einbrüchen", sagt Holzhausen und fügt an, dass man eine Erhöhung der Straftaten in anderen Bereichen aktuell nicht feststellen könne.


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