Führung zum ehemaligen Wehrmachts-Schießstand in der Buchhorst

Der militärische Schießübungsplatz wurde von 1876 bis 1962 genutzt. Seit Dezember 2021 befindet sich auf dem Gelände eine Gedenk- und Informationsstele.

Die Gedenkstele am ehemaligen Schießstand.
Die Gedenkstele am ehemaligen Schießstand. | Foto: Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Braunschweig. Im Rahmen des Internationalen Museumstages veranstaltet die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel am Sonntag, 21. Mai, von 14 bis 15 Uhr eine Führung mit Gedenkstättenleiterin Martina Staats zum ehemaligen Schießstand der Wehrmacht in der Braunschweiger Buchhorst. Das berichtet die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten in einer Pressemeldung.



Der militärische Schießübungsplatz wurde 1876 für die Garnison Braunschweig angelegt und bis 1962 genutzt. Während des Nationalsozialismus wurden im nördlichsten der erhaltenen Kugelfänge des Schießstandes mindestens 25 Soldaten und Zivilisten erschossen. Sie waren von der Militärjustiz beziehungsweise dem Volksgerichtshof als Deserteure oder Widerstandskämpfer zum Tode verurteilt worden.

Seit Dezember 2021 befindet sich auf dem Gelände eine Gedenk- und Informationsstele. Unter diesem Link finden Sie ein Video zum Thema: https://youtu.be/jYuU1ZTfZKg.

Anmeldung erbeten


Die Teilnahme ist kostenlos. Treffpunkt ist am Parkplatz am Hotel Aquarius, Ebertallee 44g in Braunschweig. Es wird um Anmeldung gebeten: Telefon 05331 – 93 55 01-0, E-Mail: wolfenbuettel.veranstaltungen@stiftung-ng.de.


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