Fackelzug muss ausfallen: DRK-Gebäude wurden rot angestrahlt

Damit möchten die Rotkreuzler ein Zeichen für die Rotkreuzidee setzen auch wenn der traditionelle Fackelzug dieses Jahr nicht stattfinden kann.

Das in Rot leuchtende DRK-Gebäude in Gifhorn.
Das in Rot leuchtende DRK-Gebäude in Gifhorn. | Foto: Çağla Canıdar / Kurt Media

Gifhorn. Im italienischen Solferino, dem Geburtsort der Rotkreuzidee findet seit 1919 jährlich im Juni die Fiaccolata statt. Es kommen tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus aller Welt zusammen. Im Gedenken an die Geburtsstunde des Roten Kreuzes werden bei Einbruch der Dämmerung symbolisch die Flammen der Rotkreuzidee als Fackeln auf dem Piazza Castello erneut entzündet. Anschließend brechen die Teilnehmer zu einem 15 Kilometer langen Fackelzug nach Castiglione auf. Den gleichen Weg, den die Schwestern und freiwillige Helfer die Verwundeten der Schlacht von Solferino (1859) zur Versorgung in die Kirche und öffentliche Gebäude transportierten. Dies berichtet der DRK-Kreisverband Gifhorn.


Da ein realer Fackelzug in diesem Jahr nicht möglich war, hat die Rot-Kreuz-Gemeinschaft einen Weg gefunden, die grandiose Idee der Fiac- colata weiter leben zu lassen. Am gestrigen Mittwochabend wurden DRK Gebäude im ganzen Bundesgebiet, unter anderem die DRK-Geschäftsstelle in Gifhorn rot erleuchtet, um damit ein Zeichen der Hoffnung und Menschlichkeit zu setzen.


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