Große Feuerwehrübung an der B188


Fotos: Samtgemeindefeuerwehr Meinersen/Bußmann
Fotos: Samtgemeindefeuerwehr Meinersen/Bußmann

Meinersen. Ein Teilstück der derzeit durch den Kreiselbau gesperrten B188 nutzten am gestrigen Samstag Feuerwehren aus der Samtgemeinde Meinersen für eine große Alarmübung.


Die Übung wurde durch die Ortsbrandmeister Lars Wendlandt (Ettenbüttel) und Kai Ludolf (Meinersen) gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst aus Braunschweig geplant, Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen. "Wir haben hier die Chance, möglichst realistisch auf einer Bundesstraße zu üben, das wollten wir nutzen", so Lars Wendlandt.

Gegen 15.45 Uhr gab es Alarm für die Feuerwehren in Ettenbüttel, Meinersen und Müden-Dieckhorst. "Ich habe nach dem Eintreffen gemeinsam mit dem Rettungsdienst vom DRK Gifhorn die Erkundung vorgenommen", so Christopher Bendowski, Gruppenführer des ersteintreffenden Fahrzeugs der Feuerwehr Ettenbüttel und Einsatzleiter. Es galt vier verletzte Personen aus den beiden verunfallten Fahrzeugen zu befreien und einen unfallbeteiligten und vermutlich unter Schock stehenden LKW-Fahrer im angrenzenden Waldstück zu suchen.

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Nach Eintreffen der Rüstsätze der Wehren aus Meinersen und Müden-Dieckhorst wurden zwei Abschnitte gebildet, sodass die verletzen Personen aus den beiden Fahrzeugen unabhängig voneinander befreit werden konnten. Um den eingesetzten Kräften ein realitätsnahes Szenario bieten zu können, wurden die Unfallopfer geschminkt. "In Übungssituationen 'echte' Patienten zu versorgen, ist anders, als theoretische Fallbeispiele und bietet eine gute Ergänzung in der Ausbildung aller, die im Notfall Patienten versorgen wollen oder müssen", so Katharina Hoffmann von der Realistischen Notfalldarstellung der Malteser aus Braunschweig.

Insgesamt waren 45 Feuerwehrkameraden, ein Notarzt und die Besatzungen von vier Rettungswagen des DRK Gifhorn, dem MHD Braunschweig und des ASB Braunschweig eingesetzt. Nach einer Stunde war die Übung beendet und alle Personen aus den Fahrzeugen befreit. Der ganze Übungsablauf wurde durch die drei Ortsbrandmeister der beteiligten Wehren und Mitgliedern des Malteser Hilfsdienstes aus Braunschweig beobachtet.

Zum Abschluss versammelten sich alle eingesetzten Kräfte am Feuerwehrhaus in Ettenbüttel zur Nachbesprechung der Übung. Die Organisatoren zeigten sich mit dem Ablauf sehr zufrieden. "Alles sei sehr ruhig und mit Disziplin gelaufen", so Kai Ludolf. Jens Jäger, Notarzt bei dieser Übung ergänzte, dass im Ernstfall zwei Notärzte und leitender Notarzt eingesetzt worden wären, um die Patienten optimal zu betreuen. Zum Abschluss dankte Lars Wendlandt noch allen Beteiligten, besonders auch Jürgen Waßmann aus Müden, der die Fahrzeuge für die Übung zur Verfügung gestellt hatte.




Dieser Artikel basiert auf einem Bericht von Timm Bußmann, Pressestelle Samtgemeindefeuerwehr Meinersen.


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