Polizei warnt vor Fake-Shops im Internet

Die meisten Fake-Shops bieten nur Vorkasse als Zahlungsmittel an. Die Polizei rät Ihnen, wie sie Fake-Shops erkennen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Die Polizei in Gifhorn warnt vor dreisten Internetbetrügern, die gerade jetzt im Frühsommer den Bürgerinnen und Bürgern mit vorgegaukelten, vermeintlich seriösen Webshops das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Dies berichtet die Polizei.


Bei den Gifhorner Ordnungshütern stapeln sich zurzeit wieder die Anzeigen wegen diverser Fake-Shops. Besonders auffällig ist dabei der Shop "bobs-bau.de". Die potentiellen Kunden sind zunächst begeistert von den tollen und günstigen Pools aller Größenordnungen, die dort angeboten werden. In freudiger Erwartung auf eine Abkühlung im Sommer werden dann viele Menschen leichtsinnig und können dabei schnell mal mehrere Hundert Euro in den Sand setzen. Nach erfolgten Zahlungen wird jedoch zum Verdruss der Käufer keine Ware geliefert. Der teuerste Pool, der bei "bobs-bau.de" angeboten wird, kostet 5836,37 Euro. Soweit ist es bei Kunden im Landkreis Gifhorn zum Glück noch nicht gekommen.

Die Polizei gibt zudem folgende allgemeine Warnhinweise zu möglichen Fake-Shops:


Vorsicht bei Überweisungen ins Ausland. An den ersten zwei Buchstaben der IBAN erkannt man das Zielland der Überweisung. Für Deutschland ist das "DE".

Vorsicht bei Shops die keine ".de" Domain haben. Die meisten oder gängigen deutschen Versandshops haben eine ".de" Domain.

Angegebene Firmen im Impressum und auch die angegebene Kontoverbindung über Suchmaschinen prüfen. Bekannte Verbraucherschutzforen arbeiten ihre Daten so auf, dass man über einfache Recherche schnell zu dem Ergebnis kommt, dass es sich um einen Fake-Shop handelt.

Vorsicht, wenn man als Zahlungsart nur Vorkasse auswählen kann. In einigen Fällen werden zwar auch andere Zahlungsarten angezeigt aber im endgültigen Kaufabschluss wird nur noch die Zahlung per Vorkasse angeboten. Es wird dann zum Beispiel gesagt, dass andere Zahlungsmethoden aus technischen Gründen zurzeit nicht möglich seien.


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