Limit erreicht - Neue KiTas müssen errichtet werden

von Sandra Zecchino


Die Kapazitäten sind aufgebraucht. Symbolbild: Sandra Zecchino
Die Kapazitäten sind aufgebraucht. Symbolbild: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Goslar. Die Anzahl der Kinder steigt seit einigen Jahren kontinuierlich an. Das geht aus dem KiTa-Situationsbericht 2017 bis 2023 hervor, in dem für die kurz- und mittelfristige Planung der Bedarf an Krippen- und KiTa-Plätzen dargestellt wird. Der aktuelle Bericht kommt zu dem Schluss, dass neue Kindertagesstätten errichtet werden müssen.


Im Geburtenjahrgang 2016/2017 seien erstmals seit vielen Jahren wieder mehr als 400 Kinder geboren worden. Zeitgleich steige die Zahl der Kinder in der Stadt kontinuierlich durch Zuzüge. Da jedoch eine Vorhersage von weiteren Zuzügen oder die Frage, ob die Familien in der Stadt bleiben, nur schwer zu beantworten sei, müsse die Planung der Kinderbetreuung in einem hohen Maße flexibel sein.

Zur Zeit fehlen in Goslar rund 89 Krippenplätze. Trotz der beschriebenen Prognoseunsicherheit wird in dem Bericht davon ausgegangen, dass die Zahl der fehlenden Krippenplätze bis zum Kindergartenjahr 2019/2020 auf 112 Plätze ansteigen wird.

Bei den Kindertagesstätten sieht die Situation ähnlich aus. Spätestens bis zum Kindergartenjahr 2019/2020 geht der Bericht von 77 fehlenden Kindergartenplätzen aus. Und auch diese Zahl wird voraussichtlich steigen, im Jahr 2022/2023 könnten es bereit 124 Plätze sein.

Kapazitäten sind aufgebraucht


Aufgrund des jetzt schon bestehenden Plätzemangels weichen viele Familien auf Betreuungsplätze in der Tagespflege aus, weshalb auch dort die Kapazitätsgrenzen erreicht werden.

Auch ein Anbau von zusätzlichen Gruppen- oder Nebenräumen ist aufgrund der Grundstücksgröße nur noch in Einzelfällen möglich. Deshalb müssen laut des KiTa-Situationsbericht bis zum Kindergartenjahr 2022/2023 zusätzliche Kindertagesstätten errichtet werden.









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