Polizeibeamte retten Wildschwein vor der Jägerbüchse


Symbolfoto:  Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Hahnenklee. Am vergangenen Mittwoch teilte eine besorgte Hausbesitzerin der Polizei gegen 14 Uhr über Notruf mit, ein Wildschwein habe sich auf ihre Grundstück in der Lautenthaler Straße verirrt. Sie habe keine Erklärung, wie es dort hin gekommen sei und wie sie sich jetzt verhalten soll.

Die eingesetzte Streifenbesatzung traf den "Schwarzkittel" in einigen Büschen des großen Gründstückes versteckt an. Das Grundstück sei entsprechend eingezäunt gewesen und ein Schlupfloch konnte nicht entdeckt werden. Ein Jagdberechtigter wurde informiert und sagte sein Erscheinen zu, mit dem Hinweis dass er den Schwarzkittel "waidmannsgerecht" erlegen werde. Der Hausbesitzerin wurde dies mitgeteilt. Diese zeigte nun plötzlich Mitgefühl für das Wildschwein und erinnerte sich an eine alte Gartenpforte. Sie bat die Polizeibeamten, dass Wildschwein durch die Pforte zu treiben. Die Pforte ließ sich zunächst nicht öffnen und der Jagdberechtigte war bereits auf dem Weg. Da es sich um eine alte und zugewachsene Pforte handelte, mußte diese durch einen Beamten erst freigeschaufelt werden. Anschließend jagten zwei Polizeibeamte den Schwarzkittel durch das geöffnete Gartentor in den angrenzenden Wald. Die Hausbesitzerin war glücklich, die Polizeibeamten ausser Atem und der inzwischen eingetroffene Jagdberechtigte zog, ohne einen Schuss abgegeben zu haben, von dannen.


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