Staatsministerin zeigt Herz für Zivilcourage


Goslarer Zivilcouragekampagne mit Koschig und Saad zu Gast im Kanzleramt. Von links: Günter Koschig, Aydan Özuguz, Fadi Saad. Foto: GZK
Goslarer Zivilcouragekampagne mit Koschig und Saad zu Gast im Kanzleramt. Von links: Günter Koschig, Aydan Özuguz, Fadi Saad. Foto: GZK | Foto: GZK



Goslar/Berlin. Staatsministerin Aydan Özoguz, eine von 95 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), empfing den Projektleiter Günter Koschig und Buchautor Fadi Saad, die ebenfalls auf Plakaten Gesicht für Zivilcourage zeigen, in ihrem Staatsministerin-Büro im Kanzleramt.

Mit ihrem Statement "Zeige Gesicht für Zivilcourage, ruf 110" und einem Foto von Heike Göttert, das sie mit einem geflochtenen Herz in der Hand zeigt, möchte die Staatsministerin in Notsituationen zum "hinsehen, handeln und helfen" auffordern und insbesondere für Empathie für die Opfer werben.

Özoguz: "Jeder kann, unabhängig von Wohnort, Herkunft oder Nationalität, in eine gewalttätige Situation geraten. Dann ist es wichtig, zumindest die Profis von der Polizei über den Notruf 110 zu alarmieren", sind sich Staatsministerin Özoguz und die beiden Polizisten Saad und Koschig einig.

Die GZK stellt über die Homepage www.zivilcourage-goslar.de kostenlos Materialien (z.B. Filme und Bastelbögen für Schulen) zur Verfügung. Über den WEISSEN RING, Mitinitiator der GZK, werden bundesweit auch Notrufkarten für Kinder angeboten, die darauf hinweisen sich nicht selbst zu gefährden, um das Opfer zu kümmern und die Polizei anzurufen, so Günter Koschig.

Er ist ehrenamtlich für die bundesweite Opferhilfeorganisation auch im Fachbeirat Kriminalprävention tätig und hat gemeinsam mit Fadi Saad die Handlungskompetenzen von Tausenden Schülern in Gewaltsituation gestärkt und ihnen im Rahmen von Lesungen und Diskussionen die Bedeutung des Opferschutzes vermittelt.


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