Horrorfund: Polizeibeamte entdecken Leiche am Juliusbad

Der Tote soll zum Fundzeitpunkt bereits mehrere Stunden tot gewesen sein. Die Identität sei bislang unklar.

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Helmstedt. Am heutigen Dienstag gegen 14 Uhr wurde die Polizei zu einer Treppe zwischen dem Juliusbad und der Tiefgarage Gröpern gerufen. Dort liege die Leiche eines Mannes, so die Meldung. Vor Ort fanden die Beamten die Leiche eines sichtlich verwahrlosten und augenscheinlich Obdachlosen, der zwischen 50 und 60 Jahren alt gewesen sein könnte. Ersten Erkenntnissen zufolge sei Er aber nicht durch ein Verbrechen zu Tode gekommen.


"Er war offenbar schon etliche Stunden tot. Das ließ sich an der Leiche erkennen", erläutert Polizeihauptkommissar Marduf im Gespräch mit regionalHeute.de. "Eine Tatortgruppe aus Wolfsburg hat den Fall übernommen. Sie konnte aber keine äußeren Einwirkungen feststellen", führt Marduf weiter aus. Seiner Einschätzung nach sei eine natürliche Todesursache wahrscheinlich. "Möglicherweise war aber auch Alkoholmissbrauch im Spiel", fügt Marduf ergänzend hinzu.

Identität des Toten muss ermittelt werden


Nach aktuellem Stand sei der Leichnam zunächst ein Unbekannter. Ausweisdokumente oder andere Gegenstände, durch die man den Toten hätte identifizieren können, trug er nicht bei sich. Zur Identifizierung des Leichnams wolle man laut Marduf nun zunächst die internen Möglichkeiten nutzen: "Vielleicht hatte ja ein Polizist in Helmstedt schon einmal mit ihm zu tun?"

Das zuständige Fachkommissariat der Polizei Helmstedt müsse sich für das weitere Verfahren dann an die Staatsanwaltschaft halten. So müsse abgewartet werden, ob diese beispielsweise eine Obduktion anordnet oder ob die Begutachtung durch die Polizei als ausreichend erachtet wird. Sollten die "internen" Mittel zur Identifizierung des verstorbenen keinen Erfolg haben, müsste über die Staatsanwaltschaft die Anfertigung eines "Phantombildes" des Mannes verfügt werden.


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