Keine neuen Daten: Trotzdem Inzidenz-Verschlechterung in Niedersachsen

Aus Niedersachsen wurden am heutigen Neujahrstag keine Daten an das Robert-Koch-Institut gemeldet. Trotz dieses "Vorsprungs" hat sich das Land im Gegensatz zur Vorwoche deutlich verschlechtert.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Mit einer durchschnittlichen 7-Tage-Inzidenz von 147,4 ist die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz im Gegensatz zum Vortageswert von 163,3 deutlich gesunken. Vor einer Woche lag dieser Durchschnitt für die acht Städte und Kreise in der Region noch bei 184,8. Diese Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da die Gesundheitsämter der Städte und Kreise in ganz Niedersachsen am heutigen Neujahrstag keinen einzigen Coronafall an das Robert-Koch-Institut gemeldet haben. Die Fälle sollen, so das Land Niedersachsen, am 2. Januar gebündelt nachgemeldet werden.


Wegen der nicht gegebenen Vergleichbarkeit entfällt daher die Gegenüberstellung mit den Werten der Vorwoche, da vor exakt einer Woche, am 25. Dezember, ebenfalls aus Niedersachsen keine Fälle an das Robert-Koch-Institut gemeldet wurden. In Braunschweig liegt die 7-Tage-Inzidenz damit heute bei 164,5, in Gifhorn bei 131,5, in Goslar bei 72, in Helmstedt bei 144,2, in Peine bei 131, in Salzgitter bei 178,1, in Wolfenbüttel bei 189,3 und in Wolfsburg bei 169,6.


Verbesserung im Bund, Verschlechterung in Niedersachsen


Bundesweit liegt die 7-Tage-Inzidenz am heutigen Samstag bei 220,3. Aus den anderen Bundesländern wurden insgesamt 26.392 Neuinfektionen gemeldet. Weiterhin gibt es 184 neue Todesfälle. Vor einer Woche lag die Bundes-Inzidenz noch bei 242,9. Insgesamt hat sich die Lage im gesamten Bundesgebiet damit verbessert. Demgegenüber meldete Niedersachsen vor einer Woche noch eine Inzidenz von 127,2. Dieser Wert liegt - trotz der ausgefallenen Meldungen - heute bei 139. Spitzenreiter im Land ist derzeit der Landkreis Osterholz mit einer Inzidenz von 341,9. Dass sich die Inzidenz trotz der "Nullrunde" am heutigen Feiertag verschlechtert, ist auf die hohe Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Tagen zurückzuführen.


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