Kräfte des ASB Braunschweiger-Land halfen im Katastrophengebiet

Neben psychosozialenr Betreuung wurden auch kleinere Wunden versorgt und Schutzbrillen verteilt.

Die Schnell-Einsatz-Gruppe des ASB-Regionalverband Braunschweiger-Land im Einsatz.
Die Schnell-Einsatz-Gruppe des ASB-Regionalverband Braunschweiger-Land im Einsatz. | Foto: ASB/C. Stummeyer

Region. Kräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) aus Niedersachsen befanden sich seit letztem Mittwoch in Bad Neuenahr – Ahrweiler im Einsatz. Das malerische Weinbaugebiet erschien von dort, wo die Einsatzkräfte ihr Lager bezogen hatten sehr idyllisch, doch direkt in der Altstadt von Ahrweiler zeigte sich ein Bild des Grauens. Das berichtet der ASB Braunschweiger-Land in einer Pressemitteilung.


Beeindruckt von den weitreichenden Zerstörungen, die die Ahr während der Sturzflut hinterlassen hatte, gingen die ASBler zur psychosozialen Betreuung mit ausgebildeten Einsatzkräften ins Einsatzgebiet. Aber auch für das sanitätsmedizinische Personal gab es alle Hände voll zu tun. Kleine Wunden der zahlreichen privaten Aufräumhelfer wollten versorgt werden und auch Tetanusschutzimpfungen wurden vor Ort aufgefrischt. Ferner verteilten die ASBler FFP-2-Masken und Schutzbrillen gegen die Staubentwicklung, die sich durch die trocknenden Schlammmassen entwickelt hatten. Auch Medikamente und weitere Hilfen organisierten die niedersächsischen Helfer, hier vor allem für die ältere Bevölkerung.

Zerstörungen unfassbaren Ausmaßes


Der Samariter aus dem Braunschweiger-Land vor Ort, Marvin Schmidt, berichtet, dass die Schäden an Infrastruktur und Gebäuden unglaublich sind: „Dieser Einsatz war eine Herausforderung. Die Zerstörungen um Ahrweiler haben in der Innenstadt ein unfassbares Ausmaß. Aber ich bin fasziniert über die Menschen vor Ort, die einfach so tapfer anpacken, um ihre Heimat zu reparieren. Und ich bin dankbar und glücklich, dass wir ein wenig dabei helfen konnten.“

Der ASB-Landesverband Niedersachsen war mit einem sogenannten „Betreuungsplatz 500“ vor Ort und setzte bis zum 1. August insgesamt rund 144 Einsatzkräfte ein.


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