Mogilew-Ferienerholung kann nicht mehr stattfinden


Während der Freizeiten wurde auch fröhlich gefeiert. Foto: Kirchenkreis
Während der Freizeiten wurde auch fröhlich gefeiert. Foto: Kirchenkreis

Ölsburg. Das Mogilew-Projekt, welches weißrussischen Kindern, die aus den vom Reaktorunfall betroffenen Gebieten um Tschernobyl stammen, Erholungsferien bot, muss beendet werden. Leider hatte sich niemand bereits erklärt das stetig schrumpfende Team weiter zu unterstützen.


Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist schon 30 Jahre her. Für viele ein Grund, nicht mehr so oft daran zu denken. Doch für Radioaktivität ist der Zeitraum nicht mehr als ein Augenblick. Nach wie vor leiden vor allem Kinder unter den Folgen der Verseuchung in einem weiten Radius rund um den Reaktor.

Deswegen bot der Kirchenkreis seit 1991 Ferienerholung im Sommer für weißrussische Kinder an. Leider wurde das ehrenamtliche Organisationsteam in den vergangenen Jahren ständig kleiner, sodass die ganze Arbeit nicht mehr zu stemmen war. Die Suche nach neuen Mitarbeitern war nicht erfolgreich, sodass das Projekt in diesem Jahr offiziell beendet wird.

Am Sonntag, 11. Juni, hält dazu um 11 Uhr in der Trinitatiskirche Superintendent Dr. Volker Menke einen Gottesdienst, in dem sich das Team verabschiedet. Eingeladen sind alle Gastfamilien, Teamer, die die Freizeit an die See mit begleitet haben, Förderer, Sponsoren und Partner aus dem Kreis Peine und Umgebung sowie fünf Betreuer von weißrussischer Seite.

Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Essen im Garten des „Hauses der Kirche“ in Ölsburg. Wer dabei sein möchte, sollte sich möglichst im Vorfeld unter der Rufnummer05171-580 635oder per E-Mailmogilew-team@kirche-peine.deanmelden. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.


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