Rote Hände gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten


Im Gottesdienst überreichten die Jugendlichen ihre Botschaft an den Landtagsabgeordneten Christoph Plett. Foto: Kirchenkreis Peine
Im Gottesdienst überreichten die Jugendlichen ihre Botschaft an den Landtagsabgeordneten Christoph Plett. Foto: Kirchenkreis Peine

Handorf. Bereits im Februar hatten die Konfirmanden des Pfarrgemeindeverbandes Berkum-Handorf-Rosenthal-Schwicheldt die Idee, sich am „Red-Hand-Day“ zu beteiligen. Dabei zeigen weltweit Menschen mit einem roten Abdruck ihrer Handfläche Solidarität mit Kindern, die verschleppt, missbraucht und als Soldaten eingesetzt werden.


Nach Informationen der Pressesprecherin desevangelisch-lutherischen Kirchenkreises Peine,Dr. Nicole Laskowski, übergaben dieKonfirmanden des Pfarrrgemeindeverbandes am gestrigen Samstag beimGottesdienst in der St.-Marien-Kirche einen riesigen Stapel Plakate mit roten Handabdrücken an den CDU-LandtagsabgeordnetenChristoph Plett, der die Botschaft der Jugendlichen weitertragen soll.

„Die Idee zog Kreise. Eine Konfirmandin nahm sie mit an ihre Schule, das Gymnasium am Silberkamp, und auch dort machten viele Schüler mit. Bei einem Gottesdienst in Berkum haben wir die vielen Plakate mit den roten Händen bereits gezeigt. Nun sollen sie weitergeleitet werden an die UNO in New York“, erklärte Pastor Titus Eichler.

„Wir als Christen sind ganz besonders verpflichtet, uns gegen den Einsatz von Kindersoldaten einzusetzen. Es ist furchtbar zu wissen, dass Kinder und Jugendliche in eurem Alter besonders in Südamerika und Afrika, aber auch anderswo entführt und missbraucht werden. Sehr schlimm ist auch, dass sie, wenn ihnen die Flucht gelingt, nicht als politisch verfolgt, anerkannt werden“, bekräftigte Plett. Er dankte jedem einzelnen Konfirmanden für das Engagement, als er die Plakate entgegennahm. Nun wird er sie über den Bundestag an die UNO weiterleiten.


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