Polizei setzt gezielte Geschwindigkeitskontrollen fort


Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Region. Einsatzkräfte der Polizei kontrollieren in dieser Woche sowohl im Landkreis Helmstedt als auch im Wolfsburger Stadtgebiet gezielt an Unfallschwerpunkten, auf Schulwegen und in 30-km/h-Zonen. Das teilt die Polizei Wolfsburg mit.


Zielrichtung der europaweiten Aktion sind neben Geschwindigkeitsverstößen auch Aggressionsdelikte im Straßenverkehr und die Ablenkung beim Fahren durch zum Beispiel Telefonieren oder das Verschicken von Text-, Bild- und Sprachnachrichten.

Insgesamt wurde 104 Fahrzeugführer mittels Lasermessgerät gemessen, die zu schnell fuhren. Zwei von fünf Fahrern waren so schnell, dass sie mit hohen Bußgeldern und Punkten rechnen müssen. Im Landkreis Helmstedt waren davon in Helmstedt neun Fahrer, in Schöningen 22 und in Königslutter sechs Autofahrer zu schnell.

Gleich drei Wolfsburger müssen sich auf 160 Euro Bußgeld, auf zwei Punkte in der Flensburger Verkehrsdatei und ein einmonatiges Fahrverbot einstellen. Während ein 28 Jahre alter Wolfsburger mit seinem Audi S6 mit 86 Stundenkilometer auf der Dieselstraße gemessen wurde, rasten zwei Wolfsburger, ein 35-jähriger Wolfsburger Golf-Fahrer und ein 19-jähriger Audi-Fahrer, jeweils mit 85 durch den Tunnel der Heinrich-Nordhoff-Straße. In diesen Bereichen gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Als Polizisten den jungen Golf-Fahrer im Rahmen der Europäischen TISPOL-Aktion "Speed" (Traffic Information System Police) stoppten, stellte sich heraus, dass der 19-Jährige zudem unter dem Einfluss von THC, dem Wirkstoff von Cannabisprodukten, stand. Daher wurde zusätzlich eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt des Wolfsburgers untersagt.

Die gezielten Kontrollaktionen werden fortgeführt.


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