Ratsherr Hellwig fordert weiter Tempo 70

von Kai Baltzer


Symbolbild Foto: Alec Pein | Foto: Alec Pein



Allerbüttel. Unfallverhütung scheint Horst-Dieter Hellwig besonders am Herzen zu liegen, der er lasse sich, wie die Wolfsburger Allgemeine Zeitung (WAZ) berichtet, auch von mehreren Absagen des Landkreises habe er sich nicht von seinem Vorhaben abbringen lassen, weiter für eine Tempo-70-Zone mit Überholverbot einzustehen.

Es würde zurzeit von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr geprüft, ob der Bau einer Linksabbiegerspur nach Allerbüttel in Höhe des Friedhofs helfen könne, den dort entstandenen Unfallschwerpunkt zu entschärfen. Aktuell würden Verkehrszählungen durchgeführt. Wenn allerdings bekannt sei, dass dies eine gefährliche Stelle ist, könnte man doch einfach so lange mit Hilfe von Temporereduzierungen und Überholverbot Abhilfe schaffen, meint Hellwig gegenüber der WAZ.

Beim Landkreis würde man das anders sehen. Wie Geschwindigkeitsmessungen im November 2015 ergeben hätten, würde an dieser Stelle sowieso schon langsamer gefahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit läge bei weniger als 70 km/h, was eine Reduzierung der Geschwindigkeit überflüssig mache.

Hellwig sei da aber anderer Meinung: „Wer von der Sülfelder Straße nach links Richtung Wolfsburg abbiegen will, hat so gut wie keine Sicht“, sagte er der WAZ und verwies darauf, dass deswegen viele Allerbütteler lieber gleich den Umweg über die Dorfstraße in Kauf nehmen. Man müsse mit Schildern auf die Gefahrenstelle hinweisen. Ihn ärgere, dass immer erst etwas passieren müsse, bevor etwas unternommen würde.


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