Laubhaufen: Immer ein guter Unterschlupf für kleine Igelnasen


Wenn das Laub leise raschelt... dann könnte es ein kleiner Igel sein, der mit seiner Stupsnase schnuppert. Symbolfoto: pixabay
Wenn das Laub leise raschelt... dann könnte es ein kleiner Igel sein, der mit seiner Stupsnase schnuppert. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Salzgitter. Der Herbst und somit die dunkle Jahreszeit haben begonnen. Es ist Igelzeit! Wer den kleinen Stachelfreunden etwas Gutes tun möchte, der sollte nun genau aufpassen. Die Stadt hat ein paar Tipps parat.


Das jetzt im Herbst anfallende Laub wird häufig in großen Haufen zusammengekehrt und, wie auch Gehölzschnitt, bis zum Abtransport an wenigen Stellen gesammelt. Auch im Stadtgebiet von Salzgitter werden diese Haufen wieder vielerorts zu sehen sein.

Aus Sicht des Naturschutzes sollten Laub und andere Grünabfälle jedoch nicht vollständig beseitigt werden. Ein Teil davon sollte möglichst unter Büschen, Hecken und Baumbeständen als Anhäufung verteilt werden, um Kleintieren, insbesondere Igeln, Unterschlupfmöglichkeiten und erforderliche Winterquartiere zu bieten.

Die Naturschutzbehörde der Stadt Salzgitter bittet daher alle, die Laub zusammenkehren, darum einen aktiven Beitrag zum Artenschutz zu leisten: in Bereichen, in denen es gefahrlos möglich ist, sollte gesammeltes Laub erst im späten Frühjahr abtransportiert werden. Damit bieten sich Unterschlupfmöglichkeiten für Überwinterer, wie Igel und andere Kleintiere, die sich dort für den kommenden Winter einquartieren können.

Wer diesen Lebewesen helfen will, sollte Gärten und Anlagen darüber hinaus möglichst das ganze Jahr naturnah gestalten und pflegen. Anregungen hierfür sowie Hinweise und Tipps, auch zur Überwinterung von Igeln, sind einem Faltblatt zu entnehmen, das auf der Internetseite der Stadt Salzgitter unter http://www.salzgitter.de/rathaus/downloads/Igel.pdf zur Verfügung steht oder auch in Papierform bei der unteren Naturschutzbehörde im Rathaus in Lebenstedt erhältlich ist.

Übrigens: Alle Igel mit einem Körpergewicht von mindestens 500 Gramm sind fit genug, den Winter selbstständig zu überstehen. Außer einem geeigneten Unterschlupf benötigen sie keine weitere Hilfe.


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