Salzgitteraner schneidet 85-jährigem Mitpatienten den Hals auf


Symbolfoto: pixabay
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Hildesheim. Am heutigen Mittwochmorgen kam es zu einem versuchten Tötungsdelikt an einem 85-jährigen Mann aus Delligsen (Landkreis Holzminden). Der Tatverdacht richtet sich gegen einen 33-jährigen Mann aus Salzgitter. Das berichten Polizei und Staatsanwaltschaft Hildesheim.


Gegen 7:20 Uhr ging bei der Leitstelle der Polizei durch das St. Bernward Krankenhaus der Hinweis ein, dass ein Patient mit einer Schnittverletzung am Hals in seinem Zimmer auf einer Station vorgefunden worden sei. Im Zimmer wurden diverse blutbeschmierte Glasscherben vorgefunden. Parallel wurde der Mitpatient aus dem Zimmer vermisst. Das Opfer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste notoperiert werden. Der Zustand ist laut den behandelnden Ärzten inzwischen stabil.

Im Rahmen einer Sofortfahndung nach dem 33-jährigen Mitpatienten konnte dieser, gegen 8:20 Uhr, von der Bundespolizei im Bereich des Bahnhofs aufgegriffen werden. Durch zwei hinzugezogene Funkstreifenwagen der Polizei Hildesheim wurde der Beschuldigte zum Polizeidienstgebäude in der Schützenwiese verbracht und befindet sich derzeit dort in Gewahrsam.

Ist der Täter psychisch krank?


Am 33-Jährigen wurden unter anderem Blutanhaftungen festgestellt. Eine rechtsmedizinische Begutachtung des Beschuldigten und des Opfers ist erfolgt. Weshalb der Beschuldigte das Opfer angegriffen hat, ist hingegen derzeit unklar. Es gibt Hinweise auf eine psychische Erkrankung. Eine Vorführung vor den Haftrichter beim Amtsgericht Hildesheim ist für den morgigen Donnerstag vorgesehen.


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