Salzgitters Geschichte mal anders: Mit Playmobil von Steinzeit bis Industrie

Künstler und Sammler Oliver Schaffer inszeniert eine Playmobil-Ausstellung im Schloss Salder, die die Geschichte Salzgitters anschaulich darstellen soll. Auch Fantasiefreunde sollen auf ihre Kosten kommen.

Auf 600 Quadratmetern wird Oliver Schaffer die Geschichte Salzgitters mit Playmobil aufbauen (Symbolbild).
Auf 600 Quadratmetern wird Oliver Schaffer die Geschichte Salzgitters mit Playmobil aufbauen (Symbolbild). | Foto: Pixabay

Salder. Szenen aus Salzgitters Geschichte und phantastische Welten dargestellt mit Playmobil-Figuren – diese besondere Ausstellung sei von Sonntag, den 22. März bis Montag, den 1. Juni zu Gast im Städtischen Museum Schloss Salder. Oliver Schaffer, der eine der größten Sammlungen dieser Figuren weltweit besitze, habe eine Auswahl seines Schatzes dem Museum zur Verfügung gestellt. Er werde die Ausstellung im Kuhstall des Museums selbst gestalten. Über die Ausstellung informiert die Stadt Salzgitter.


Der Hamburger Künstler Oliver Schaffer, Deutschlands erfolgreichster Playmobil-Aussteller, besitze mehr als 100.000 Figuren des deutschen Spielzeugunternehmens und über eine Million Einzelteile. Ein Teil seiner Sammlung sei bereits im Pariser Louvre zu sehen gewesen. Seine Faszination beschreibe Oliver Schaffer so: „Playmobil ist mehr als ein Spielzeug. Es ist Lebensfreude und Inspiration. Die unterschiedlichen Themenwelten bieten scheinbar endlose Kombinationsmöglichkeiten. Bei Playmobil ist fast alles möglich. Und die Figuren sind ewig lächelnd.“

Salzgitters Geschichte auf neue Weise erleben


In elf aufwändig inszenierten Schaulandschaften mit tausenden Figuren und beinahe unendlichen Details erleben die Besucher des Städtischen Museums Schloss Salder Salzgitters Geschichte auf eine ganz neue Weise. Riesige Mengen von Figuren und Einzelteilen lassen spektakuläre Schaulandschaften und immer neue Spielgeschichten entstehen. Sie stellen historische wie phantastische Szenerien dar, sie bilden aber auch den historischen Alltag und dessen rasche Veränderung ab.

Von der Steinzeit bis zur Industrie


Von der Jagd auf Rentiere in der Steinzeit, den germanischen Schmieden vor fast 2.000 Jahren, Rittern, Mönchen und Salzsiedlern im Mittelalter bis hin zu den zukunftsweisenden Industriebetrieben in der Stadt – die Playmobil-Figuren nehmen die Besucher mit auf eine außergewöhnliche Reise durch die Zeit. Aber nicht nur das: Phantastische Welten und zauberhafte Landschaften, die Welt der Märchen und Unterwasserwelten lassen in faszinierende Spielewelten eintauchen. An Spieltischen dürfe sogar mitgestaltet werden.

Die Geschichte von Playmobil


Seit über 45 Jahren ist Playmobil Kult und aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. 1974 habe die Firma „geobra Brandstätter“ aus Zirndorf das erweiterbare Systemspielzeug mit dem frei kombinierbaren Zubehör auf den Markt gebracht. Im Rollenspiel entdecken Kinder mit den Figuren nicht nur ihren Alltag, sondern können in historische, fremde und phantastische Welten eintauchen. Die freundlichen Figuren regen auch Erwachsene zum Sammeln und kreativen Gestalten an.

Beiprogramm zur Ausstellung


Die Ausstellung im Städtischen Museum Salder entstehe zurzeit im „Kuhstall“ des Schlosses auf fast 600 Quadratmetern Fläche. Dazu entwickele das Museum ein breitgefächertes Beiprogramm für Kindergärten und Schulklassen. Familien seien herzlich eingeladen, um Salzgitters Geschichte mal ganz anders kennenzulernen oder sich in phantastische Welten mitnehmen zu lassen. Wie immer nach dem Motto: „Hereinkommen, staunen und mitmachen!“

Öffnungszeiten der Ausstellung


Die Ausstellung sei vom 22. März bis 1. Juni werktags, außer montags, von 10 bis 17 Uhr, sowie sonn- und feiertags, von 11 bis 17 Uhr, im Kuhstall des Städtischen Museums Schloss Salder, an der Museumstraße 34, in Salzgitter-Salder zu sehen.


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