Schnitt- und Stichwunden: Zwei Messerangriffe in nur zwei Tagen


Besonders brutal ging es in diesen beiden Fällen zu. Die Angreifer nutzten ein Messer. Symbolfoto: Alexander Panknin
Besonders brutal ging es in diesen beiden Fällen zu. Die Angreifer nutzten ein Messer. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Salzgitter. Gleich zwei Vorfälle mit Messer gab es an diesem Wochenende in Salzgitter. In beiden Fällen wurden junge Männer Opfer eines unerwarteten Angriffes.


Erster Vorfall in Lebenstedt

Am frühen Samstagmorgen erschien ein 17 -Jähriger aus Salzgitter in der Polizeidienststelle und teilte mit, dass er von einem unbekannten Mann mit einem Messer verletzt wurde. Er sei gegen 22.30 Uhr im Stadtpark unterwegs gewesen. In Höhe des Ententeiches habe sich plötzlich ein junger Mann vor ihn gestellt und ihn mit einem Messer am Oberarm verletzt. Anschließend sei der Täter geflohen.

Nach Angaben des Opfers habe der Täter nicht mit ihm gesprochen. Die Hintergründe sind derzeit nicht bekannt. Der 17-Jährige begab sich im Anschluss ins Krankenhaus und wurde dort ambulant behandelt. Der Täter soll etwa 25 Jahre alt und 178 Zentimeter groß gewesen sein. Das Opfer äußerte weiterhin, dass es sich, vom Erscheinungsbild, um einen jungen Mann arabischer Herkunft gehandelt habe.

Zweiter Vorfall in Bad

Am späten Samstagabend, nur ein Tag nach dem Vorfall in Lebenstedt, erhielt die Polizei einen Einsatz in die Emsstraße, dort sollte sich eine verletzte Person auf dem Gehweg aufhalten. Vor Ort wurde ein 25-Jähriger angetroffen, der augenscheinlich an mehreren Körperstellen blutete.

Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. Am Tatort konnten Zeugen ermittelt werden. Diese teilten mit, dass der 25-Jährige (afghanischer Herkunft) mit zwei weiteren Personen in Streit geraten war. Im Verlauf des Streits hätte ein Beschuldigter ein Messer gezogen und auf den 25-Jährigen eingestochen.

Anschließend flüchteten die Täter zu Fuß in zunächst unbekannte Richtung. Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen konnten die Täter wenig später ermittelt und vorläufig festgenommen werden, so teilte die Polizei mit. Bei den Festgenommenen (23 und 30 Jahre) handelt es sich ebenfalls um afghanische Staatsbürger. Der 25-Jährige wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen, eine Lebensgefahr besteht derzeit wohl aber nicht. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der Tat liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen dauern derzeit an.

Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 05341/1897-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.


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