Spahn will in Islamdebatte parteienübergreifende Abgrenzung

In der Debatte um eine umstrittene Formulierung zu Muslimen im Entwurf des CDU-Grundsatzprogramms fordert Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) jetzt die anderen Parteien zu einer klaren Abgrenzung auf. Spahn sagte der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe): "Die Ablehnung eines reaktionären und fundamentalistischen Islams sollte eigentlich ein Grundsatz aller demokratischen Parteien sein."

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Jens Spahn (Archiv)
Jens Spahn (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. In der Debatte um eine umstrittene Formulierung zu Muslimen im Entwurf des CDU-Grundsatzprogramms fordert Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) jetzt die anderen Parteien zu einer klaren Abgrenzung auf.


Spahn sagte der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe): "Die Ablehnung eines reaktionären und fundamentalistischen Islams sollte eigentlich ein Grundsatz aller demokratischen Parteien sein." Spahn ergänzte: "Wenn wir nicht klarer als bisher Grenzen ziehen, die Finanzierung von Moscheen aus dem Ausland beenden und die Jugendarbeit reaktionärer Islam-Verbände unterbinden, dann wird es noch ein sehr böses Erwachen geben."

Eine freiheitliche Gesellschaft dürfe diesbezüglich nicht "blind, verstockt oder ängstlich sein, sondern muss sich wehren". Nicht zuletzt dadurch könnten liberale Muslime in Deutschland frei von Drangsalierung leben, sagte Spahn.


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