CDU drückt beim Mobilticket aufs Tempo


Die CDU-Kreistagsfraktion mit Uwe Lagosky (links), Elke Großer (4. v. li.) und Frank Oesterhelweg (5. v. li.). Foto: CDU
Die CDU-Kreistagsfraktion mit Uwe Lagosky (links), Elke Großer (4. v. li.) und Frank Oesterhelweg (5. v. li.). Foto: CDU

Wolfenbüttel. Die CDU-Kreistagsfraktion drückt aufs Tempo, um ein Pilotprojekt für die Einführung eines „Mobiltickets“ im Landkreis Wolfenbüttel noch in diesem Jahr zu erreichen. So wird die CDU-Kreistagsfraktion in der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Integration am kommenden Donnerstag einen passenden Antrag stellen.


„Die Landkreisverwaltung wird beauftragt, den Antrag der CDU-Kreistagsfraktion vom 25. November 2016 im Jahr 2017 ein Pilotprojekt zum Thema Mobilticket einzuführen, noch in diesem Jahr umzusetzen“, heißt es im Schreibender CDU. Der ursprüngliche Antrag vom November 2016 hatte seine Ursache in Gesprächen, die der Kreistagsabgeordnete Frank Oesterhelweg, zusammen mit seiner der Sozialpolitikerin Elke Großer mit der Arbeitsloseninitiative Lichtblick geführt hatte. Dabei wurde demnach die Notwendigkeit eines Mobiltickets deutlich, um auch diesem Personenkreis die erforderliche Mobilität zu ermöglichen. Dies gelte für Fahrten zu Behörden, Ärzten aber auch zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

„Jetzt sollte das Pilotprojekt endlich starten“, stellte Frank Oesterhelweg fest und fügte hinzu, dass es natürlich wichtig sei, dass überall vernünftige Verbindungen angeboten würden. Hier seien auch Möglichkeiten wie Anrufsammeltaxen und viele andere einzubeziehen.

Der für das Mobilticket infrage kommende Personenkreis soll sich aus den Empfängern der Grundsicherung für Arbeitssuchende sowie der Grundsicherung im Alter bei Erwerbsminderung zusammensetzen. Weiterhin sollten dazu Wohngeldempfänger und Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz gehören. Aber auch Personen, deren Einkommen knapp über dem der genannten Personenkreise liegt, sollten ein Mobilticket beantragen können. „Wir halten hier eine Einkommensgrenze von 850 Euro für angemessen“, ergänzte der Fraktionsvorsitzende Uwe Lagosky. Die CDU-Kreistagsfraktion schlägt weiterhin vor, dass die Empfänger kostenfreie 10er-Karten der Verkehrsbetriebe erhalten, deren Kosten diese dann vom Landkreis erstattet bekommen.


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