Die Linke: "Rettung der Siag Nordseewerke ist von der Landesregierung nicht gewollt"


| Foto: Marc Angerstein



<a href= Ursula Weisser-Roelle (">
Ursula Weisser-Roelle ( Foto: DIE LINKE)



Die Linke hat heute mit einer Dringlichen Anfrage an die Landesregierung die Situation der Siag Nordseewerke im Landtag thematisiert. Zum Verlauf der Debatte erklärte Ursula Weisser-Roelle, die stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Linksfraktion:


„Die heutige Debatte im Landtag hat noch einmal gezeigt, dass eine Rettung der Nordseewerke Emden von der Landesregierung nicht gewollt ist. Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) hat unsere Fragen ausweichend oder gar nicht beantwortet. Der nur zeitweise anwesende Ministerpräsident David McAllister (CDU) hat sich gar nicht an der Debatte beteiligt. Die Landesregierung kümmert sich nicht um die Sicherung der bedrohten Arbeits- und Ausbildungsplätze des Unternehmens. Dabei haben die Beschäftigten der Nordseewerke bereits viele Opfer gebracht, unter anderem haben sie einer unbezahlten Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 35 Stunden auf 40 Stunden zugestimmt. Nun wissen sie nicht, wie es nächste Woche mit ihrem Unternehmen weitergehen soll. Die Linke steht solidarisch an der Seite der Belegschaft und des Betriebsrates, der das Desaster der Landesregierung mit einer Delegation heute im Landtag miterleben musste.“


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


CDU FDP Die Linke