Eichenprozessionsspinner: Wolfenbüttel bislang verschont


Wolfenbüttel ist bislang verschont geblieben. Symbolfoto: Pixabay
Wolfenbüttel ist bislang verschont geblieben. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Der Eichenprozessionsspinner breitet sich immer weiter aus. Wolfenbüttel scheint bisher zwar verschont geblieben zu sein, trotzdem melden sich immer wieder besorgte Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtverwaltung, die ein mutmaßliches Nest in einer Hecke entdeckt haben wollen. Das teilt die Stadt Wolfenbüttel mit.


Die gute Nachricht: Die weißgrauen Gespinste des Eichenprozessionsspinners mit einem Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern sitzen an Eichen und eben nicht in Hecken. Wer jedoch so ein Nest an einer Eiche in Wolfenbüttel im öffentlichen Raum entdeckt, sollte Abstand halten und die Ordnungsbehörde der Stadt (Bürgeramt) informieren, denn die Tiere können auch für Menschen gefährlich sein. Wenn Menschen mit den Brennhaaren in Kontakt kommen, kann dies einen starken Juckreiz auslösen, der mehrere Tage andauern kann.

Auf der Haut können Flecken oder Quaddeln auftreten, die Insektenstichen ähneln, die sogenannte Raupendermatitis. Die Brennhaare reizen bei manchen Menschen auch die Schleimhäute der Atemwege und können Husten, Bronchitis oder Asthma auslösen. Außerdem kann es zu Reizungen der Augen kommen, in Form von Rötungen, Juckreiz und einer Bindehautentzündung. In äußerst seltenen Fällen können die Brennhaare eine Kreislaufreaktion verursachen.

Wer mit den Raupenhaaren in Kontakt geraten ist, der sollte möglichst rasch Duschen und die Haare waschen. Auch die Kleidung sollte gewechselt und gewaschen werden. Bei Hautausschlag, Atemnot oder anderen allergischen Reaktionen sollte der Arzt aufgesucht werden.

Weitere Informationen:


https://www.nlga.niedersachsen.de/umweltmedizin/weitere_themen_projekte/eichenprozessionsspinner/eichenprozessionsspinner--massenvermehrung-154340.html


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