Halchter: Ausbau von Gehwegen und Nebenanlagen geplant

von Max Förster


Harzburger Straße: Nebenflächen zwischen Gehweg und Parkstreifen sollen den Gehwegen zugeschlagen werden. Foto: Max Förster
Harzburger Straße: Nebenflächen zwischen Gehweg und Parkstreifen sollen den Gehwegen zugeschlagen werden. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Zwischen den Einmündungen Im Sommerfeld und Alter Holzweg an der Harzburger Straße in Halchter sollen die Gehwege und die Nebenanlagen auf der Ost- und Westseite ausgebaut werden. So lautet die einstimmige Empfehlung des jüngsten Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt. Die Maßnahme soll in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres durchgeführt werden. Die geschätzten Gesamtkosten liegen bei 266.000 Euro.

Der langjährigen Forderung des Ortsrates, ausreichend und normgerechte Gehwegbreiten unter Einbeziehung von Nebenanlagen, herzustellen, soll mit diesem Vorhaben nun nachgekommen werden. Die Maßnahme sieht vor, dass die heute vorhandenen Nebenflächen zwischen Gehweg und Parkstreifen den Gehwegen zugeschlagen werden, um so eine ausreichende Breite beider Gehwege zu erhalten. Der Gehweg auf der Ostseite soll so auf 1,63 und auf der Westseite auf 1,92 Meter verbreitert werden. Die Breite des östlichen Parkstreifens soll dabei unverändert bei zwei Metern und der Parkstreifen auf der Westseite in Teilabschnitten auf 2,30 Meter verändert werden. Die Situation der Baumscheiben und der Fahrbahn bleibt unverändert erhalten, so die Verwaltung. Während der Bauarbeiten sollen die Radfahrer die Fahrbahn benutzen. Als Alternativangebot möchte die Verwaltung das Radfahren auf dem Gehweg zulassen.

Weitere Maßnahmen


Im Zuge dieser Bauarbeiten sollen weitere Maßnahmen umgesetzt werden. So soll beispielsweise die im Einmündungsbereich der Straße Im Sommerfeld vorhandene Fahrbahninsel in eine Fußgängerquerungshilfe umgebaut werden. Zusätzlich soll die derzeitige Überspann-Straßenbeleuchtung vollständig zurückgebaut und durch eine
beidseitig aufzustellende ortsbildverträgliche Beleuchtung in Pilzform mit zirka fünf Meter Lichtpunkthöhe ersetzt werden. Des Weiteren sei es geplant, die vorhandenen Bushaltestellen zu modernisieren und behindertengerecht auszubauen.

Das Vorhaben sei im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Tiefbaukoordinierung mit allen Ver- und Entsorgungsleitungsträgern abgestimmt worden, heißt es von der Verwaltung. Sofern Arbeiten am Leitungsnetz erforderlich sind, sollen diese mit den Straßenbauarbeiten technisch und zeitlich kombiniert werden. In der zweiten Jahreshälfte 2016 soll die rund 266.000 Euro teure Maßnahme durchgeführt werden.

Wie wird das Vorhaben finanziert?


Für die Modernisierung der Straßenbeleuchtung wurde ein Antrag auf Förderung beim Projektträger Jülich, PTJ gestellt, erklärt die Verwaltung. Eine Antwort steht allerdings bislang noch aus. Der Förderantrag auf die Modernisierung der zwei Linienbushaltestellen wurde bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen gestellt. Der Zuwendungsbescheid für die Förderung in Höhe von 35.000 Euro liegt hier bereits vor, heißt es. Seitens der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wird die Maßnahme zusätzlich mit einem Förderbetrag von maximal rund 97.000 Euro bezuschusst.


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