06.01.2020, 18:23 Uhr

Hemkenrode. Traditionell beginne das Feuerwehrjahr der Freiwilligen Feuerwehr Hemkenrode mit der Jahreshauptversammlung am ersten Samstag des neuen Jahres. Ortsbrandmeister Tobias Breske habe auch in diesem Jahr rund 50 Mitglieder im Dorfgemeinschaftshaus begrüßen können, wie er in einer Pressemitteilung berichtet.

In seinem Jahresbricht habe der Ortsbrandmeister wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken können. Dabei habe natürlich der Neubau des Feuerwehrgerätehauses am Freibad in Hemkenrode im Fokus seines Berichtes gestanden sowie auch das Einsatzgeschehen, welches in diesem Jahr mit erstaunlich vielen Einsätzen im Bereich der Brandbekämpfung aufgefallen sei; darunter der Brand des Einfamilienhauses eines Kameraden. Dieser Einsatz werde allen Mitgliedern noch lange in Erinnerung bleiben. Gerade hier habe sich gezeigt, wie wichtig Ortsfeuerwehren in allen Ortschaften sind, um schnell und effektiv Hilfe leisten zu können. Gerade in diesem Einsatz haben so sicherlich noch größere Schäden verhindert werden können.

Neubau des Gerätehauses

Insgesamt seien in diesem Jahr rund 2.600 Stunden durch die Mitglieder der Feuerwehr erbracht worden; darunter rund 250 Stunden in Einsätzen. Neben der Ausbildung der Einsatzabteilung, die ein Großteil der Stunden ausmache, engagiere sich die Feuerwehr auch in Veranstaltungen für die Ortschaft. So sei auch in diesem Jahr unter anderem das Osterfeuer am Freibad Hemkenrode ausgerichtet worden. Ortsbrandmeister Breske bescheinige der Einsatzabteilung einen guten Ausbildungsstand, der aber weiter ausgebaut und gefestigt werden müsse. Dafür seien ständige Weiterbildung von allen derzeit 39 Mitgliedern der Einsatzabteilung unerlässlich. Dieses gelte es im kommenden Jahr weiter auszubauen. Auch die beiden Gruppenführer der Ortsfeuerwehr, Julia Baasner und Tim Brandes, haben bei der Vorstellung des neuen Dienstplanes für das Jahr 2020 die Wichtigkeit eines guten Ausbildungsstandes der Einsatzabteilung noch einmal betont. Auch die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren solle im kommenden Jahr intensiviert werden. So seien im Dienstplan dafür zwei extra Termine vorgesehen, habe Tim Brandes berichtet, der bereits im vergangenen Jahr eine Alarmübung für die Nachbarwehren ausgearbeitet habe.

Brand im Haus eines Kollegen

Zum Abschluss der Versammlung habe der Ortsbrandmeister gemeinsam mit seinem Stellvertreter Jan Sprenger zwei Beförderungen vorgenommen. So habe Stefan Milch zum Hauptfeuerwehrmann und Christoph Stamprath zum Oberfeuerwehrmann befördert werden können. Stamprath übernehme darüber hinaus ab sofort in der Ortsfeuerwehr die Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten. Das Jahr 2020 werde im Zeichen des neuen Feuerwehrhauses stehen. Am 6. Juni solle die offizielle Übergabe der Gemeinde an die Ortsfeuerwehr erfolgen. Dies solle natürlich gebührend gefeiert werden. Die Ortsfeuerwehr plane die Übergabe im Rahmen des dritten Leistungswettbewerbes für Atemschutzgeräteträger. Darüber hinaus stehe auch die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges an. Die Ausschreibung für das neue TSF-W sei bereits erstellt und werde voraussichtlich im ersten Quartal des Jahres erfolgen. Wenn alles nach Plan laufe, könne die Feuerwehr sich im Jahr 2021 auf ein neues modernes Fahrzeug als Ersatz für das in die Jahre gekommene Fahrzeug freuen. Die Freiwillige Feuerwehr freue sich auf ein weiteres ereignisreiches Feuerwehrjahr 2020!