"Neubau ist unbedingt erforderlich": Försterling besuchte Leitstelle


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Wolfenbüttel/Braunschweig. Es ist eng für die acht Menschen, die an den Einsatzleitplätzen der Integrierten Regionalleitstelle in Braunschweig sitzen. Dort, in den Räumen der Hauptfeuerwehrwache, laufen die Notrufe aus Braunschweig und den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel zusammen. Nun soll die Leitstelle für 13,3 Millionen Euro neue Räume bekommen, in einem Neubau auf der anderen Straßenseite (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Björn Försterling, Wolfenbütteler Kreistagsmitglied und FDP-Landtagsabgeordneter, hat sich kürzlich die alten Räume angesehen und ist überzeugt: "Der Neubau ist unbedingt erforderlich.“ Auch die geplante Größe sei notwendig.

Zwölf Einsatzleitplätze sollen im Neubau entstehen, mit Raumreserven für drei weitere. Der Braunschweiger Feuerwehrausschuss hat das Raumprogramm im Januar bereits beschlossen, der Stadtrat berät in seiner nächsten Sitzung darüber. "Es wird Zeit, dass hier etwas geschieht und eine moderne Leitstelle entsteht“, findet Försterling. Auch Torge Malchau, stellvertretender Fachbereichsleiter der Berufsfeuerwehr Stadt Braunschweig, wünscht sich eine Ausstattung, "die nicht nach fünf Jahren oder der nächsten Landkreisfusion wieder zu alt und zu eng ist“. Auf der Platzreserve habe man daher bestanden, auch wenn aktuell weniger Fläche nötig wäre.

Försterling sieht auch von Seiten der Landesregierung Nachholbedarf. "Die CDU-FDP-Regierung hat das Projekt Kooperative Leitstellen stark vorangetrieben. Rot-Grün bremst das vielversprechende Vorhaben jetzt aus.“ Eine Kooperative Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei würde es in Braunschweig wohl nicht geben, weil das Land sich finanziell nicht so beteiligen wolle, wie die Stadt es wünscht.

Die Zusammenarbeit zwischen Försterlings Heimatlandkreis Wolfenbüttel und der Leitstelle ist jedoch weiterhin sicher. "Hier arbeiten Kommunen vorbildlich zusammen und die gute Koordination vor Ort kommt den Bürgern hier wie dort zugute“, lobt Försterling.


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