Neue Impulse bei der Flüchtlingshilfe des DRK-Kreisverbands


Das Team der DRK-Flüchtlings- und Migrationshilfe (von links): Aline Gauder, Charlyn Müller und Antje Mönig. Foto: DRK
Das Team der DRK-Flüchtlings- und Migrationshilfe (von links): Aline Gauder, Charlyn Müller und Antje Mönig. Foto: DRK

Wolfenbüttel. Die Flüchtlings- und Migrationshilfe des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel hat sich laut einer Pressemitteilung personell und inhaltlich neu aufgestellt. Neu im Team ist Charlyn Müller. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen künftig insbesondere auf der Beratung, aber auch weiterhin in der Projektarbeit zur Integrationsförderung sowie der Netzwerkarbeit.


Die Sozialarbeiterin Charlyn Müller verstärkt seit wenigen Wochen das dreiköpfige Team um Koordinatorin Aline Gauder und Servicekraft Antje Mönig. Die 31-jährige Charlyn Müller kann dabei auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Zuletzt war die Wolfenbüttelerin für den Fachbereich Senioren und Soziales der Stadt Salzgitter tätig. „Dort habe ich bereits Flüchtlinge betreut“, sagt die Ostfalia-Absolventin.

Das Thema Flucht sei etwas aus dem Fokus geraten, findet Müller. „Ich will mich weiterhin dafür einsetzen und mich für Menschen, die Hilfe suchen, stark machen“, sagt sie. Beim DRK-Kreisverband Wolfenbüttel habe die Chemie zum Team von Anfang an gestimmt, sagt Müller. Sie hat bereits zahlreiche Projekte übernommen. „Derzeit will ich vor allem die Beratungsstelle weiter ausbauen.“ Müller ist zudem unermüdliche Netzwerkerin für die Belange der im Kreis Wolfenbüttel lebenden Flüchtlinge, hält Kontakt zu den anderen Fachbereichen des DRK-Kreisverband Wolfenbüttel e.V. und zu unterschiedlichen Behörden und Institutionen.

Viele weitere Projekte für Kinder und Jugendliche


Darüber hinaus leitet Müller die wiedereröffnete Fahrradwerkstatt am Exer. Dort engagieren sich zahlreiche Ehrenamtliche, indem sie gemeinsam gespendete Fahrräder reparieren. „Wir würden uns freuen, wenn hier künftig auch Jugendliche mit und ohne Migrationsgeschichte zusammen tüfteln“, sagt Müller. Zudem wurde auch der Betrieb des Hornburger Fahrrad-Reparatur-Treffs wieder aufgenommen. Die Öffnungszeiten sind dort immer montags und donnertags von 15 bis 17 Uhr.

Zu den vom DRK-Kreisverband Wolfenbüttel initiierten Projekten kommen derzeit viele weitere Projekte für Kinder und Jugendliche, die die Flüchtlings- und Migrationshilfe finanziell fördert. Sei es ein Tanz- und Theaterprojekt an einer Grundschule oder eine Hausaufgabenhilfe in einem Stadtteiltreff. „Wir sind dabei immer offen für Kontakte. Grundschulen, Kindergärten und weitere Träger können sich gerne mit Projektideen bei mir melden“, sagt Teamleiterin Aline Gauder.

Außerdem etabliert Gauder derzeit ein regelmäßiges Treffen zum Erfahrungsaustausch für Ehrenamtliche. „Das Angebot richtet sich nicht nur an Engagierte rund um das Thema Flüchtlinge und auch nicht nur an Personen, die im Roten Kreuz aktiv sind, sondern an alle Ehrenamtlichen im Kreis Wolfenbüttel“, betont Gauder.

„Wir sind auf Spenden angewiesen"


Immer wieder melden sich Spendenwillige bei der Flüchtlings- und Migrationshilfe. „Darüber freuen wir uns“, sagt Gauder. Größere Sachspenden wie Möbelstücke oder Gardinen kann das DRK-Team aber nicht entgegennehmen. „Uns fehlen dafür die Lagerkapazitäten“, so Gauder. Das Vermittlungsportal Donaki ist vorübergehend außer Betrieb. Spender können sich daher gerne telefonisch bei Antje Mönig (05331/ 92784 283) melden, die bei der Vermittlung der Spenden unterstützt.

Ähnlich sieht es bei der Fahrradwerkstatt aus: „Wir sind dort auf Spenden angewiesen, können die Fahrräder nicht immer beim Spender abholen“, sagt Müller. Es wäre daher schön, wenn Spender Fahrräder zur Werkstatt an den Exer bringen könnten. Zudem freut sich das Team über kleinere Sachspenden rund ums Zweirad: Von der Luftpumpe über Dynamos bis zum Fahrradhelm wird alles benötigt. Spender und Interessierte können sich bei Müller (05331/ 92784 284) melden. Zu den Themen Erfahrungsaustausch und Förderung von Projekten für Kinder und Jugendliche steht Aline Gauder als Ansprechpartnerin zur Verfügung (05331/ 92784 282).


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