Wolfenbüttel. Die Stadtwerke Wolfenbüttel warnen in einer Pressemitteilung vor Betrug am Telefon. Wie Kundinnen und Kunden berichten, geben sich Betrüger als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und fragen nach Zählerdaten. In der Folge wird ohne Absprache mit den Betroffenen der Energieliefervertrag mit den Stadtwerken Wolfenbüttel gekündigt und ein neuer Liefervertrag mit einem Energieversorger, in diesem Fall mivolta abgeschlossen.
Bei einem Kunden erhöhte sich die Abschlagszahlung um 300 Prozent. Vera Steiner, kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtwerke Wolfenbüttel, betont: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfragen nicht am Telefon Zählerinformationen wie beispielsweise die Zählernummer. Wir raten grundsätzlich davon ab, Daten telefonisch durchzugeben“. Sie erläutert, dass sich Stadtwerke-Mitarbeiter bei persönlichen Besuchen immer ausweisen können. Die Zählerablesung erfolge meist durch unseren Ablesedienstleister MSG oder per Ablesekarte.
Es bleibt nur der Widerruf
Ist ein ungewollter Vertrag erst einmal abgeschlossen, bleibt den Betroffenen nur, diesen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt zwei Wochen und beginnt, sobald der Käufer in schriftlicher Form auf sein Widerrufsrecht hingewiesen wurde. „Wir beraten unsere Kundinnen und Kunden gern dabei“, beruhigt Matthias Tramp, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfenbüttel.
Bei Unsicherheit oder Fragen können sich Betroffene im Servicezentrum der Stadtwerke Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331 408-114 oder per E-Mail an service@stadtwerke-wf.de melden.
mehr News aus Wolfenbüttel