Weihnachtsgruß von Bürgermeister Marco Kelb


Marco Kelb genießt die wenigen ruhigen Minuten in der Adventszeit gern bei einer heißen Brühe und einem guten Buch; hier „Die Braunschweigische Landesgeschichte - Jahrtausendrückblick einer Region“ von Horst-Rüdiger Jarck. Foto: Gemeinde Sickte
Marco Kelb genießt die wenigen ruhigen Minuten in der Adventszeit gern bei einer heißen Brühe und einem guten Buch; hier „Die Braunschweigische Landesgeschichte - Jahrtausendrückblick einer Region“ von Horst-Rüdiger Jarck. Foto: Gemeinde Sickte | Foto: Gemeinde Sickte

Sickte. Der Bürgermeister der Gemeinde Sickte Marco Kelb (CDU) richtet den folgenden Weihnachtsgruß an die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sickte.


Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Weihnachtsfest vor der Tür.
Die Wochen vor diesem großen Fest sind häufig mit vielerlei Stress verbunden. Geschenke werden besorgt, Festmahle von langer Hand vorbereitet, Weihnachtsfeiern geplant und besucht und in vielen Betrieben und Behörden herrscht große Hektik, da so manches noch im alten Jahr erledigt werden muss und der Monat Dezember ob der vielen Feiertage für die anstehenden Aufgaben viel zu kurz erscheint.

Anderseits genießen wir natürlich die Weihnachtsfeiern und Weihnachtsmärkte, wie in unserer Gemeinde unlängst in Sickte und Neuerkerode. Schließlich ist die Adventszeit von einem besonderen Hauch umgeben. Keine Zeit im Jahr ist von so vielen Traditionen und Bräuchen geprägt wie die Zeit zwischen dem 1. Advent und dem Weihnachtsfest. Das Besondere an dieser Zeit ist die Atmosphäre, die durch diese Traditionen geschaffen wird. Weihnachtsmusik erschallt allerorten, Weihnachtsgebäck wird in großen Mengen in der heimischen Küche und in den Bäckereien der Region erzeugt und verzehrt, wir dekorieren liebevoll unsere Häuser, Wohnungen, Gärten, Arbeitsplätze und mit besonderer Hingabe natürlich unseren Weihnachtsbaum.

Als Christ feiere ich Weihnachten aus Überzeugung. Als Fest der Hoffnung und der Freude über die Geburt Jesu Christi. In der Weihnachtszeit wird jedoch immer wieder die Frage diskutiert, ob das Feiern des Weihnachtsfestes auch durch Nichtchristen ehrlich und aufrichtig sei oder nur eine sinnentleerte nette Tradition. Ich sage ausdrücklich: Ja! Aufrichtig, ehrlich und sinnvoll. Zunächst einmal ist alles was einem Menschen gut tut und sonst niemandem schadet erlaubt und ausdrücklich erwünscht. Außerdem ist das Feiern der Geburt Jesu Christi, dessen tatsächliche Existenz zwar nicht abschließend bewiesen aber historisch kaum umstritten ist, auch dann aufrichtig, wenn jener, der diese Geburt feiert, den biblischen Darstellungen zwar wenig Glauben schenkt, aber diesen Geburtstag trotzdem zum Anlass nimmt, sich der Notwendigkeit der Nächstenliebe zu vergewissern.

Denn wer aus diesem Fest die Gewissheit und die Kraft schöpft, seinen Nächsten, aber auch sich selbst zu lieben, für den ist Weihnachten auch als Nichtchrist kein leerer Brauch, sondern ein wichtiges, sinnstiftendes und kraftgebendes Fest.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie dieses Fest mit großer Freude und Fröhlichkeit im Kreise Ihrer Liebsten verbringen und wünsche Ihnen überdies auch einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020.

Mit herzlichen Grüßen Ihr
Marco Kelb


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