Abteilungsversammlung für den Kernbereich der AutoVision


Betriebsratsvorsitzende Petra Schubert sowie Thomas Otte, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, begrüßten die Anwesenden zur Abteilungsversammlung. Foto: AutoVision – Der Personaldienstleister GmbH & Co. OHG
Betriebsratsvorsitzende Petra Schubert sowie Thomas Otte, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, begrüßten die Anwesenden zur Abteilungsversammlung. Foto: AutoVision – Der Personaldienstleister GmbH & Co. OHG

Wolfsburg. Am heutigen Montag fand nach eigenen Angaben die Abteilungsversammlung für den Kernbereich der AutoVision - Der Personaldienstleister statt. Im Zuge der Veranstaltung wurden rund 100 Kollegen über die aktuelle Situation sowie die künftige strategische Ausrichtung des Unternehmens informiert.


Der Betriebsrat machte in seinen Ausführungen nochmal deutlich, dass es insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden Herausforderungen keinen Stellenabbau geben darf. Betriebsratsvorsitzende Petra Schubert betonte gegenüber den anwesenden Prokuristen Michaela Averkorn und Manfred Günterberg, dass insbesondere die Öffnung in den externen Markt eine gänzliche andere Herangehensweise erfordert: „Wir beschäftigen uns zur Zeit mit einer grundlegenden Reform des Unternehmens AutoVision - Der Personaldienstleister – das ist gut und richtig. Nur dürfen wir dabei nicht außer Acht lassen, dass neben der Erhaltung der bestehenden Verträge auch die Gewinnung neuer Kunden im Vordergrund stehen muss. Dies können wir jedoch nur erreichen, wenn wir uns qualitativ und quantitativ gut positionieren. Die Schaffung weiterer Stellen – insbesondere im Bereich Recruiting – muss deshalb mittelfristig ins Auge gefasst werden.“

Grundlegender Transformationsprozess


Im Folgenden präsentierte Michaela Averkorn den Bericht der Geschäftsleitung. Neben der Darstellung der aktuellen Unternehmenssituation, die insbesondere durch den Rückgang der Zeitarbeit bei Volkswagen geprägt ist, ging Averkorn im Weiteren auf die Konkretisierung und Weiterentwicklung der künftigen Strategie ein: „Wir befinden uns momentan in einem grundlegenden Transformationsprozess. Die Situation ist nicht leicht, da wir einerseits noch immer mit dem drastischen Rückgang von Zeitarbeit bei der Marke Volkswagen zu kämpfen haben. Andererseits begleiten uns aber auch schon die Anstrengungen, das Geschäft innerhalb des Konzerns und auch extern auszuweiten. Doch mit den bereits angestoßenen Veränderungen und vor allem mit der Weiterentwicklung unserer Strategie, können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. Ich bin mir sicher, dass wir alle gestärkt aus dieser Situation hervorgehen werden.“

Die Rolle der Vertrauensleute


Im Anschluss an die Berichte des Betriebsrates und der Geschäftsleitung stellte Alexander Heider, Politischer Sekretär der IG Metall Wolfsburg, unter anderem das Ergebnis der erfolgreichen Tarifverhandlungen vor. In einem weiteren Punkt ging er auf die Rolle der Vertrauensleute im Betrieb ein und zeigte die Vorteile einer funktionierenden Vertrauensleutestruktur auf. Gianluca Iannella wies in seiner Rede als scheidender Schwerbehindertenbeauftragter auf die kommenden Neuwahlen für sein Amt hin. Als besonderen Gast begrüßten die Anwesenden den ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden Ali Naghi, der die Gelegenheit für eine Abschiedsrede nutzte und sich bei den Kollegen nochmal für die vergangenen Jahre bedankte. Die nächste Abteilungsversammlung ist für den 11. Dezember geplant.


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