Chaos vor Wolfsburgs Schulen - Stadt richtet "Elternhaltestellen" ein

"Gelbe Füße" auf den Bürgersteigen weisen den Schülerinnen und Schülern den Weg dorthin.

Polizei und Verkehrswacht beim aufsprühen der gelben Füße auf dem Bürgersteig. Sie bringen die Schülerinnen und Schüler dorthin, wo sie sicher die Straße überqueren können.
Polizei und Verkehrswacht beim aufsprühen der gelben Füße auf dem Bürgersteig. Sie bringen die Schülerinnen und Schüler dorthin, wo sie sicher die Straße überqueren können. | Foto: Polizei

Wolfsburg. In Zusammenhang mit dem Hol- und Bringverkehr von Schülern der Grundschule Wendschott kommt es im unmittelbaren Bereich der Schule oft zu verkehrlichen Problemen. Um dem entgegenzuwirken, die Probleme zu entzerren, sowie die Schüler in ihrer Eigenverantwortung zu stärken und einen Fußweg zu ermöglichen, wurden nun sogenannte Elternhaltestellen eingerichtet wurden. Diese seien Bestandteile des Programms der Stadt Wolfsburg zur Verkehrsberuhigung vor Grundschulen, so die Stadt in einer Pressemitteilung.


In Zusammenarbeit mit der Schulleitung, dem Straßenblaulastträger, der Polizei und dem Ordnungsamt wurden dabei die Standorte der Elternhaltestellen identifiziert. Für die Grundschule Wendschott befinden sich diese im Bergmannskamp (Höhe 1 - 4) und in der Kleitschestraße (Höhe 1 und Höhe 2 - 11). Das Verkehrszeichen 286 ordnet ein eingeschränktes Halteverbot (Parkverbot) mit zeitlicher Beschränkung an Schultagen von 7:30 bis 8, 12 bis 13 und 16 bis 16.30 Uhr an.

Eltern sollen dort halten, ihre Kinder zur Gehwegseite aussteigen oder einsteigen lassen und zügig ihre Fahrt fortsetzen, um den Platz für weitere Elternfahrzeuge zu räumen. Dabei seien die Elternhaltestelle - wie andere Parkplätze auch - in Fahrtrichtung anzufahren.

Gelbe Füße weisen den Weg


Damit die Kinder dann auch allein sicher zur Schule gelangen, wurden durch Klaus Seiffert von der Verkehrswacht Wolfsburg und Silke Hitschfeld, Verkehrssicherheitsberaterin der Wolfsburger Polizei, gemeinsam mit Zweitklässlern gelbe Füße auf den Gehweg gesprüht. Diese sollen verdeutlichen, in welche Richtung die Kinder gehen sollen, um dann sicher die Fahrbahn zu überqueren. Dabei sei es wichtig, dass die Kinder auch bei parkenden Fahrzeugen sich erst aus dem Sichtschatten der Autos bewegen, nachdem sie die Fahrbahn einsehen können. Ein Aspekt, der auch beim Fußgängerdiplom der Erstklässler stets geübt wird. Hitschfeld: "Ziel ist, dass möglichst viele Schulkinder zu Fuß kommen und die Situation vor der Schule entschärft wird".


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