Coronavirus: Stadt bietet Telefonberatung für Familien an

Falls Ihnen nichts einfällt, was sie mit der vielen Zeit mit ihren Kindern machen können, wenden Sie sich an die Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Jugend.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Der Großteil der Wolfsburger Eltern ist derzeit mit der Herausforderung konfrontiert, die eigenen Kinder selbst rund um die Uhr zuhause zu betreuen. Diese besondere Situation wirft bei vielen Eltern Fragen auf und kann innerhalb der Familie auch zu Konflikten oder Spannungen führen. Die Abteilung Beratung des Geschäftsbereichs Jugend der Stadt Wolfsburg startet daher ein neues Angebot: "Unsere Berater*innen bieten Ihnen in diesen Zeiten telefonische Beratung an, um Sie bestmöglich zu unterstützen. Ich ermuntere Sie, dieses Angebot zu nutzen", sagt Stadträtin Iris Bothe. Dies berichtet die Stadt Wolfsburg.


Für Eltern mit Kindern bis zu sechs Jahren steht das Team der "Eltern-Kind-Kita-Beratung vor Ort" montags bis freitags in der Zeit von 13 bis 15 Uhr und von 18 bis 20 Uhr unter Tel. (05361) 281573 zur Verfügung. Eltern können sich hierhin wenden, wenn sie Rat für den Umgang mit ihrem Kind in bestimmten Situationen brauchen, oder um Tipps zu erhalten, wie sie die Zeit mit ihrem Kind gut verbringen können.
Zudem ist das Team "Erziehungsberatung" für zusammenlebende und getrennte Eltern, unabhängig vom Alter der Kinder, telefonisch erreichbar. Auch in der aktuellen Situation müssen manche Dinge aufgrund veränderter Bedingungen für die Übergangszeit neugestaltet und abgesprochen werden – das gilt auch und gerade für getrennte Eltern. Bei diesen und allen darüber hinaus gehenden Fragestellungen ist ein persönliches Telefonat montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr unter Tel. (05361) 281161 möglich. Davon abweichende Beratungszeiten können gerne telefonisch vereinbart werden.

Chancen für Familien


Die Schließung der Betreuungseinrichtungen stellt viele Familien vor ungeklärte Fragen und Schwierigkeiten. Trotz potentieller Konflikte in der Familie können sich durch die Krise auch Chancen ergeben: mehr gemeinsame Zeit als Familie zu verbringen oder eine neue Sichtweise auf sich selbst zu finden. Im Schatten dieser Pandemie entstehen auch Empathie und Verantwortungsgefühl für andere, vor allem für die eigene Familie. Dies kann das Gefühl der familiären Solidarität verstärken. Gespräche in der Familie, gemeinsame Spiele, Geschichtenerzählungen der Eltern für die Kinder und andere Zeitvertreibe können auch das Gefühl der Familienzugehörigkeit fördern – vorausgesetzt, dass die Eltern Pläne für Erhöhung der Familienatmosphäre entwickeln. Die Mitarbeitenden der städtischen Beratungsangebote stehen interessierten Eltern hierbei gerne zur Seite.


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