Feuerwehr übt Simulation für den Ernstfall


Die Feuerwehr übte bei der Simulation eines Busunfalls den Ernstfall und versorgte vermeintlich verletzte Passagiere. Foto: Eric Höfs
Die Feuerwehr übte bei der Simulation eines Busunfalls den Ernstfall und versorgte vermeintlich verletzte Passagiere. Foto: Eric Höfs | Foto: Eric Höfs

Wolfsburg. Ortsfeuerwehr Fallersleben, DRK und Polizei simulierten einen Busunfall als Übung für den Ernstfall. Dies teilt die Ortsfeuerwehr Fallersleben mit.


Ein Busunfall mit mehr als 20 Verletzten war kürzlich die Ausgangslage für eine Übung der Ortsfeuerwehr Fallersleben gemeinsam mit der Polizei und dem DRK auf dem Gelände der Firma Bischof Reisen in Fallersleben.
Angenommene Lage für die Einsatzkräfte war ein Messerangriff auf den Busfahrer, gespielt von Geschäftsführer Thomas Schreinecke, in dessen Folge der Fahrer eine Vollbremsung vollzog. Dabei zogen sich die Fahrgäste diverse Verletzungen zu. Nachdem der „Täter“, dargestellt durch Feuerwehrmann David Arnett, von der Polizei festgenommen war, konnten sich die Einsatzkräfte um die verletzten Fahrgäste kümmern. Feuerwehr und DRK arbeiteten dabei Hand in Hand. Aufgrund der jahrelangen Zusammenarbeit beider Hilfsorganisationen klappte die Zusammenarbeit sehr gut. Die Feuerwehr übernahm die Rettung, während sich das DRK um die weitere Versorgung sowie den Abtransport der Verletzten kümmerte.

Psychosoziale Notfallversorgung "vor Ort"


Ebenfalls an der Übung beteiligt war das Team der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV). Sie kümmerten sich um die Fahrgäste, die nicht verletzt waren, aber dennoch eine qualifizierte Betreuung benötigten.
Insgesamt waren 57 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt. Von der Ortsfeuerwehr Fallersleben waren 27 Kräfte unter der Leitung von Peter Neuling, vom DRK 23 Einsatzkräfte unter der Leitung von Sebastian Wilhelmi sowie der Polizei mit 2 Beamten an der Übung beteiligt. Das Team der PSNV war mit 5 Mitgliedern vertreten. Hinzu kamen 22 Verletztendarsteller aus den Reihen der Jugendfeuerwehr, der Altersabteilung der Ortsfeuerwehr sowie Familienangehörige.
Andreas Weber, Übungsleiter und Zugführer der Fallersleben Wehr zog ein positives Fazit: „Die Übung war eine gute Gelegenheit, einen Einblick in die Abläufe und Führungsstrukturen der jeweils anderen Organisationen zu bekommen. Insbesondere in der frühen Phase eines solchen Einsatzes sind Abstimmungen zwischen den Führungskräften der einzelnen Organisationen sehr wichtig.“


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