Kunstvereine Junge Kunst und CREARTE ziehen ins Schloss Wolfsburg

„Junge Kunst im alten Schloss“ - Vereine können ab April im Schloss ausstellen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Eva Sorembik

Wolfsburg. Die beiden Kunstvereine Junge Kunst und CREARTE ziehen ins Schloss Wolfsburg zur Städtischen Galerie. Ab April können sie die Räume der Galerie im Westflügel des Schlosses für ihre Ausstellungen nutzen. Beide Kunstvereine werden durch dieses Angebot in die Lage versetzt, ihr kulturelles Angebot aufrechtzuerhalten und in neuen Kooperationen mit den anderen Schlossinstitutionen sogar auszubauen. Dies teilte die Stadt mit.



„Die Zukunftsperspektive von Schloss Wolfsburg ist schon seit einiger Zeit ein Thema. Das aktuelle Angebot der Städtischen Galerie Wolfsburg an die Kunstvereine ist eine große Chance für alle Beteiligten und das Schloss“, erklärt Wolfsburgs Kulturdezernent Kai-Uwe Hirschheide. „Schloss Wolfsburg zeigt sich mit der Städtischen Galerie, dem M2K, dem Kunstverein, der Jungen Kunst, CREARTE und dem Institut Heidersberger sowie dem traumhaften Landschaftspark mitsamt dem Restaurant Schlossremise im Jahr 2023 zukunftsorientiert wie selten in der Geschichte – voll neuer Ideen, Potentiale und vielfältigen interessanten Angeboten.“

„Der Brückenschlag in das Innenstadtprojekt Kunst in der Porschestraße wird ausdrücklich mitgedacht“, ergänzen Katrin Kahl und Andreas Meyer vom Geschäftsbereich Kultur. „Diesen Brückenschlag wollen wir übrigens auch mit den Künstler*innen herstellen, die ihre Ateliers auf der Burg Neuhaus haben.“

Marcus Körber, der zusammen mit Susanne Pfleger aktuell den Zukunftsplan für die Städtische Galerie Wolfsburg entwickelt, sieht in dem Projekt viele Vorteile: „Die Kunstvereine wie auch die Städtische Galerie Wolfsburg stehen vor großen Herausforderungen. Mit dieser Lösung können wir gemeinsam handeln, ein Zusammenwirken ergibt gerade in Schloss Wolfsburg zur Stärkung des Standorts absolut Sinn. Die Innenstadt wird also unter der Konzentration im Schloss nicht leiden, dies ist nur ein Aspekt der Neuausrichtung der Städtischen Galerie Wolfsburg in Richtung Zukunft. Die Städtische Galerie wird zukünftig im Wolfsburger Stadtraum noch stärker aktiv werden.“

Erste Veranstaltungen bereits geplant


Junge Kunst plant die erste Vernissage im Westflügel des Schlosses bereits am 21. April um 18 Uhr mit Arbeiten von Christian Schellenberger. CREARTE präsentiert ab dem 7. Mai „Siegfried Trogisch – Italienische Bilder“ mit einem Begleitprogramm in Form von Lesungen und verschiedenen Workshops.

Auch Kooperationen zwischen den Akteuren im Schloss sind bereits geplant. Am 25. August eröffnen die Städtische Galerie Wolfsburg und der schon immer im Schloss ansässige Kunstverein Wolfsburg wieder gemeinsam ihre beiden Ausstellungen und laden zusammen mit den beiden neuen Kunstvereinen Junge Kunst und CREARTE zum großen Sommerfest mit attraktiven Angeboten ein.

Am 29. September werden dann Junge Kunst und Städtische Galerie Wolfsburg jeweils neue Ausstellungen präsentieren. Anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Vereins Junge Kunst wird die Städtische Galerie Wolfsburg eine Überraschung vorbereiten – so viel sei schon verraten.

Das Schloss als Wolfsburger Wahrzeichen wird durch viele Veranstaltungsformate und künstlerisches Schaffen weiterhin und auch neue attraktive kulturelle und im besten Sinne kommunikative Beiträge zum „StadtErleben“ bieten.

Motto seit 1974



Im Jahr 1974 wurde die Städtische Galerie Wolfsburg gegründet und zog in Schloss Wolfsburg ein. Das Gründungsmotto lautete: „Junge Kunst im alten Schloss“. Mit der nun ausgesprochenen Einladung an die beiden Kunstvereine erhält der Slogan von 1974 eine neue und zukunftsweisende Lesart. Ziel ist neben der weiteren Belebung von Schloss Wolfsburg ein noch breiteres Angebot für die Bürger*innen und die Menschen aus der Region.


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