Wolfsburg spendete: Hilfskonvoi startet Richtung Türkei und Syrien

Die Spendenaktion war ein voller Erfolg. Nun können die Hilfsgüter zu den Menschen ins Krisengebiet transportiert werden.

 Die Wolfsburger haben binnen weniger Tage eine große Menge an benötigten Gegenständen gespendet.
Die Wolfsburger haben binnen weniger Tage eine große Menge an benötigten Gegenständen gespendet. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Der Spendenaufruf der Stadt Wolfsburg für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien war ein voller Erfolg. Seit dem vergangenen Donnerstag sind in der Begegnungsstätte DAS WEST, auf dem Laagberg, viele Sachspenden eingegangen, dies teilte die Stadt mit. Die Wolfsburger hätten große und vor allem schnelle Hilfsbereitschaft gezeigt, sodass die Sammelaktion bereits drei Tage früher als geplant geschlossen werden konnte. Am Dienstag, 14. Februar, macht sich nun ein Hilfskonvoi auf den Weg in Richtung Süden. Gestellt werden die LKWs von der Schnellecke Group AG & Co. KG und der Firma Gübau Logistics GmbH.



Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Stadträtin Iris Bothe danken dem kurdischen Kulturverein in Wolfsburg und seinem Vorsitzenden Ahmad Tayeb sowie der Türkischen Gemeinde in Niedersachsen mit Ömer Köskeroglu, aber auch den vielen freiwilligen Helfern, welche in der Sammelstelle unterstützt haben. Möglich war der Aufbau der Sammelstelle durch das schnelle Handeln von Torsten Rückert, Geschäftsführender Vorstand des DRK-Kreisverbandes Wolfsburg e. V., und seinen ehrenamtlichen Helfern sowie durch die Koordination der Aktion vor Ort von Irina Reschke, Leiterin des Integrationsreferats der Stadt Wolfsburg.

Gut vernetzt


Oberbürgermeister Weilmann: "Es zeigt sich immer wieder, dass wir in Wolfsburg in Krisensituationen über ein tolles Netzwerk und viel Hilfsbereitschaft verfügen und dafür sage ich danke! Ich bin stolz auf mein Team im Rathaus, das da ist, wenn es drauf ankommt. Hier haben viele Bereiche unbürokratisch zusammengewirkt.“

Ein besonderer Dank gelte auch dem Geschäftsführer der Firma Weizel Reinigungssysteme, Waldemar Weizel, der mit seinen Lagerräumen, Geräten und seinem Personal die Aktion tatkräftig unterstützt hat. Ohne das Engagement von Ratsherr Marco Meiners - der seine Erfahrung mit Hilfstransporten und sein gesamtes Netzwerk mit eingebracht hat, um die Aktion zu unterstützen - wäre es nicht möglich gewesen, so die Stadt. Der größte Dank gelte jedoch den Wolfsburgern, die zahlreich Sachspenden für die Erdbebenopfer in die Begegnungsstätte gebracht haben.

Gespendet wurden unter anderem warme Decken, Winterkleidung für Frauen, Männer und Kinder sowie warme Schuhe. Aber auch Hygieneprodukte wie Windeln, Seife, Zahnbürsten, Zahnpasta und Desinfektionsmittel haben den Weg in DAS WEST gefunden. Außerdem gab es auch große Spenden an Babynahrung, Milchpulver und haltbarer Produkte wie Nudeln und Reis.


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