Zwei Städte überschreiten Inzidenz von 100 - Infektionsgeschehen zieht weiter an

Die Zahlen zur Krankenhausauslastung steigen ebenfalls kontinuierlich, allerdings auf niedrigem Niveau.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Region. Nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts steigt die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz in den acht Städten und Kreisen der Region am heutigen Sonntag auf 65,32 und legt damit im Gegensatz zum Vortag (59,4) einen gewaltigen Sprung hin. In Wolfsburg und Salzgitter überschritt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche das erste Mal seit Monaten wieder die 100. Die Region liegt damit deutlich über dem Inzidenz-Durchschnitt von Niedersachsen, dieser liegt heute bei 58.


15 Neuinfektionen führten zu einem Anstieg der Inzidenz in Wolfsburg auf 107,4 und damit den sechsten Tag in Folge über 50. Wolfsburg hat zwar derzeit den höchste Wert in ganz Niedersachsen, aber mitnichten den höchsten in Deutschland: Diese Liste führt derzeit Wuppertal mit einer Inzidenz von 249,9 an. In Salzgitter steigt die Inzidenz mit 28 Neuinfektionen seit dem gestrigen Samstag heute auf 100,1 (73,2) und liegt damit den fünften Tag in Folge über 50. Anders als in Wolfsburg bedeutet dies für Salzgitter jedoch noch nichts - der Sonntag wird bei der Erfassung des Fünftagesabschnitts nicht mitgezählt.

Hinter Salzgitter und Wolfsburg folgt Peine mit einer Inzidenz von 80,2 (71,4). Die Inzidenz hat sich dort in der vergangenen Woche somit mehr als verdoppelt. Braunschweig bleibt weiter über 50 und liegt am heutigen Sonntag bei 64,0 (57,9). Der Landkreis Gifhorn folgt mit einem Wert von 63,2 (60,9).

Absinken oder Stagnieren der Infektionszahlen


Im Landkreis Goslar ist die Inzidenz am heutigen Sonntag mit 48,3 (51,2) wieder unter 50 gesunken. Helmstedt liegt jetzt bei 39,3 (44,8) und verzeichnet damit ebenfalls ein absinken der Inzidenz im Gegensatz zum Vortag. "Schlusslicht" in der Region bleibt Wolfenbüttel mit einer Inzidenz von nur 20,1, der Wert blieb im Gegensatz zum Vortag unverändert.

Krankenhauszahlen auf niedrigem Niveau - aber steigend


Die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz nach der neuen niedersächsischen Corona-Verordnung, die die Zahl der ins Krankenhaus eingewiesenen Patienten auf 100.000 Einwohner in ganz Niedersachsen im Zusammenhang mit COVID-19 beschreibt, bleibt auf niedrigem Niveau, steigt aber stetig an. Am 24. August wurde der Wert erstmals ausgewiesen und lag bei 2. Heute liegt er bei 2,5. Gleiches lässt sich über die prozentuale Auslastung der Intensivbetten sagen. Dieser Wert wurde am 24. August erstmals mit 1,6 Prozent ausgewiesen und ist in den vergangenen Tagen auf 2,8 angestiegen. Der erste Schwellenwert für die Hospitalisierungs-Inzidenz liegt bei 6, der Schwellenwert für die Intensivbettenauslastung liegt bei 5 Prozent.


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