Mönchengladbach. Am neunten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach zuhause gegen den SV Werder Bremen mit 4:1 gewonnen.
Die Bremer wurden von den Fohlen früh überrumpelt: In der elften Minute unterlief dem SVW ein Fehler im Aufbau, Kleindiest legte für Plea auf und der Franzose traf abgefälscht.
Direkt im Anschluss in der zwölften Minute erhöhte die Borussia, als Zetterer einen schlimmen Fehlpass spielte, Honorat Richtung Kleindienst flankte und letztlich Friedl das Leder unglücklich über die eigene Torlinie drückte.
Die Werner-Elf musste nun aufpassen, nicht komplett unter die Räder zu kommen: In der 20. Minute wehrte Zetterer gerade noch einen wuchtigen Abschluss von Kleindienst ab.
Auch in der 29. Minute kam Kleindienst zu einer Großchance: Nach Ecke wurde der Kopfball des Stürmers jedoch von Agu auf der Linie geklärt.
In der 45. Minute fiel dann aber doch noch das 3:0: Kleindienst schickte diesmal Honorat auf die Reise und der 28-Jährige bezwang Keeper Zetterer aus 13 Metern. Zur Pause schien die Partie gelaufen.
Dennoch zeigten die Hanseaten zu Beginn der zweiten Hälfte Moral: Der eingewechselte Köhn zwang Nicolas in der 47. Minute etwa mit einem Abschluss von links zu einer starken Reaktion.
Doch die Drangphase der Werderaner wurde in der 67. Minute endgültig kaltgestellt: Kleindienst enteilte über rechts und fand in der Mitte Stöger, der aus wenigen Metern einschießen durfte.
In der 75. Minute steuerte der neu gekommene Topp noch den Ehrentreffer für die Gäste bei, als Ducksch ihn am linken Pfosten fand und der Youngster unter die Latte vollstrecken konnte.
Ab Minute 82 mussten die Grün-Weißen dann allerdings in Unterzahl weiterspielen: Nach Foul von Weiser an Reitz sah der Ex-Herthaner die Ampelkarte und fehlt dem SVW damit auch in der kommenden Begegnung.
Dennoch hatte Werder die letzte Chance der Begegnung, Joker Topp ließ nach seinem Schuss in der Nachspielzeit aber nur die Latte erzittern. Kurz darauf war Schluss.
Gladbach klettert mit den drei Punkten damit vorerst auf Rang neun, Bremen muss sich mit Platz zehn begnügen.
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