1. Bundesliga: Leverkusen überrollt Frankfurt

In der Samstagabendpartie des 24. Bundesliga-Spieltags hat Bayer 04 Leverkusen mit einem 4:1-Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt seine Position als oberster Bayern-Verfolger gefestigt.

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Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) (Archiv)
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main. In der Samstagabendpartie des 24. Bundesliga-Spieltags hat Bayer 04 Leverkusen mit einem 4:1-Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt seine Position als oberster Bayern-Verfolger gefestigt. Der Abstand auf den Spitzenreiter beträgt allerdings weiterhin acht Punkte, die Eintracht ist mit jetzt elf weiteren Punkten Abstand auf Rang drei.


Frankfurt startete zwar motiviert in die Partie, doch Leverkusen zeigte von Beginn an seine spielerische Klasse: Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso dominierte das Spielgeschehen und ließ den Gastgebern kaum eine Chance.

In der 26. Minute gelang Nathan Tella der Führungstreffer für die Gäste. Nur drei Minuten später legte Nordi Mukiele nach, als er nach einer Ecke von Florian Wirtz per Kopf das 2:0 erzielte. Frankfurt zeigte sich geschockt, und Leverkusen nutzte die Verunsicherung eiskalt aus: In der 33. Minute erhöhte Patrik Schick auf 3:0, nachdem er von Jeremie Frimpong perfekt bedient wurde.

Die Eintracht bemühte sich um eine schnelle Antwort und konnte in der 37. Minute zumindest den Anschlusstreffer erzielen. Hugo Ekitiké setzte sich im Strafraum durch und traf aus kurzer Distanz. Doch anstatt Frankfurt ins Spiel zurückzubringen, erwies sich das Tor als Strohfeuer - Leverkusen kontrollierte weiterhin das Geschehen.

Nach der Halbzeitpause versuchte die Eintracht nur vorübergehend, mehr Druck aufzubauen, doch Leverkusen blieb abgeklärt und ließ kaum Chancen zu. In der 62. Minute machte Aleix García mit einem präzisen Distanzschuss aus 18 Metern alles klar - das 4:1 war gleichzeitig der Endstand. Ab jetzt ging Leverkusen unübersehbar in den Schongang - die wichtigen Leute wurden vom Platz geholt, weil am Mittwoch der Champions-League-Kracher gegen die Bayern ansteht. Das machten die Frankfurter möglich, von den Gastgebern war gar nichts mehr zu sehen.