München. Insgesamt 14 deutsche Kurzfilme können sich Hoffnungen machen, bei der Oscar-Verleihung im kommenden Jahr dabei zu sein. Das teilte die Auslandsvertretung des deutschen Films, German Films, am Montag mit.
In der Kategorie "Live Action Short Film" qualifizierten sich demnach sechs und in den Sparten "Animated Short Film" und "Documentary Short Film" jeweils vier deutsche Beiträge. In einem nächsten Schritt bewerten die Mitglieder der zuständigen Sektionen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences die eingereichten Filme. Am 21. Dezember werden die "Shortlists" mit jeweils bis zu 15 Titeln bekannt gegeben. Die fünf nominierten Titel werden am 24. Januar veröffentlicht.
Die Oscar-Verleihung findet am 12. März 2023 statt. Voraussetzung für eine Einreichung eines Kurzfilms in den Oscar-Wettbewerb ist der Gewinn eines Hauptpreises bei einem internationalen, von der Academy anerkannten Festivals, der Gewinn des Student Academy Awards oder eines nationalen Filmpreises. Kurzfilme, die nicht an Hochschulen entstanden sind, können sich alternativ durch eine mindestens siebentägige kommerzielle Kinoauswertung in den USA für eine Einreichung qualifizieren. Bei den Animationsfilmen erfüllten "Doom Cruise" von Hannah Stragholz und Simon Steinhorst, "Laika & Nemo" von Jan Gadermann und Sebastian Gadow, "Prisoner Outside" von Igor Medvedev und "Steakhouse" von Špela Čadež die Voraussetzungen.
Bei den Live-Action-Kurzfilmen gehen "Almost Home" von Nils Keller, "Aysha" von Cengiz Akaygün, "Eigenheim" von Welf Reinhart, "Gör" von Anna Roller, "Nakam" von Andreas Kessler und "Proll!" von Adrian Figueroa ins Rennen, bei den Dokumentarfilmen "Aralkum" von Daniel Asadi Faezi & Mila Zhluktenko, "Constant" von Beny Wagner & Sasha Litvintseva, "Disjointed" von Clara Helbig und "Handbook" von Pavel Mozhar.
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