20-Jähriger aus Pennsylvania als Trump-Attentäter identifiziert

Nach dem Attentat auf Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania hat das FBI den Täter identifiziert.

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Aufnahme von Trump-Auftritt in Pennsylvania (Archiv)
Aufnahme von Trump-Auftritt in Pennsylvania (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Butler. Nach dem Attentat auf Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania hat das FBI den Täter identifiziert. Es handele sich um den 20-jährigen Thomas Matthew C. aus dem Bundesstaat, teilten die Ermittler in der Nacht zu Sonntag mit. Die Untersuchungen sind demnach noch nicht abgeschlossen.


Die Wahlkampfmanager des ehemaligen US-Präsidenten und derzeitigen Präsidentschaftsbewerbers teilten derweil mit, dass man künftig zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen will. Der Parteitag der Republikaner, bei dem Trump offiziell als Kandidat für die Wahl im November nominiert werden soll, werde wie geplant ab Montag in Milwaukee stattfinden, hieß es.

Der Vorfall bei dem Wahlkampfauftritt hatte sich gegen 18:10 Uhr Ortszeit am Samstagabend (0:10 Uhr deutscher Zeit) in Butler bei Pittsburgh ereignet. Auf den Bildern, die von Trumps Wahlkampfteam live gestreamt wurden, war zu sehen, wie Trump auf einer Bühne vor Publikum spricht und sich plötzlich nach mehreren zu hörenden Schüssen mit der rechten Hand ans Ohr fasst und in Deckung geht. Umgehend waren Sicherheitskräfte auf der Bühne, um Trump abzuschirmen - es war zu hören, wie jemand "Shooter is down" ruft, mutmaßlich einer der Sicherheitsleute. Als Trump wenig später umringt von Bodyguards von der Bühne geleitet wird, reckt er demonstrativ die geballte Faust hoch, das Publikum skandiert "USA, USA".

Ein Teilnehmer der Veranstaltung wurde bei dem Attentat getötet, während der mutmaßliche Schütze erschossen wurde. Trump und mindestens eine weitere Person wurden verletzt. US-Präsident Joe Biden hatte sich noch am Abend von seinem Wochenendsitz aus zu Wort gemeldet und den Anschlag verurteilt. Später telefonierte Biden nach Angaben des Weißen Hauses auch mit Trump.


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