Region. Die Stadt Genf hat sich zum Ziel gesetzt, Frauen in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen und somit dem Sexismus und der Ungleichbehandlung des weiblichen Geschlechts gegenüber Männern Einhalt zu gebieten. Daher hat sich Bürgermeisterin Sandrine Salerno dazu entschlossen, im Rahmen einer Projektreihe zur Gleichberechtigung von Frauen und Förderung der Diversität in der Gesellschaft, 250 Verkehrsschilder, die den Fußgängerüberweg signalisieren, mit weiblichen Piktogrammen zu versehen. Hierzu veröffentlichte die Stadt Genf eine Pressemitteilung.
Damit würde die Hälfte aller dieser Schilder feminin gestaltet. Ein Zeichen, dass die Gesellschaft zur Hälfte aus Männern und zur Hälfte aus Frauen besteht? So zumindest sieht man es in Genf. Um auch andere gesellschaftliche Gruppen zu involvieren, sind neben Frauen auch Schwangere und Rentner auf den neuen Fußgängerüberwegsschildern zu sehen.
Ist diese Innovation im Genfer Straßenverkehr eventuell etwas für unsere Region? Man stelle sich die Schilder vor. Schwangere, Männer mit Krückstock oder vielleicht auch Homosexuelle? Damit wäre der Geschlechtergerechtigkeit und der Diversität in der Gesellschaft genüge getan -oder etwa nicht?
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