Braunschweig. Auf Initiative und dank des großen Engagements von Gudrun Berg-Steinmeier, Geschäftsführung Hörgeräte Böckhoff, fand gemeinsam mit der Eintracht Braunschweig Stiftung zum fünften Mal ein Braunkohlessen für von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen im Eintracht-Stadion statt. Das teilt die Eintracht Braunschweig Stiftung in einer Pressemeldung mit.
Am Mittwoch waren 450 bedürftige Personen aus Braunschweig, Helmstedt, Gifhorn, Wolfenbüttel, Peine, Goslar und Salzgitter zu Gast im Wohnzimmer der Löwen. Die Einladungen wurden im Vorfeld von der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH bedarfsgerecht verteilt. Initiatorin Gudrun Berg-Steinmeier (Geschäftsführung Hörgeräte Böckhoff), Nicole Kumpis-Giersig (Geschäftsführender Vorstand Eintracht Braunschweig Stiftung), der frühere Löwen-Kapitän sowie Vize-Präsident Fußball des BTSV von 1895 e.V. Dennis Kruppke, Christoph Bratmann (Vize-Präsident des BTSV von 1895 e.V.), Kay-Uwe Rohn (Vize-Präsident Abteilungen), Dr. Philipp Lehmann (Aufsichtsratsmitglied Eintracht Braunschweig GmbH & Co.KGaA), Dr. Helmut Blöcker (Bürgermeister der Stadt Braunschweig), Michael Bahn (Regionalleitung Braunschweig Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH), Dr. Christine Arbogast (Dezernentin für Soziales, Schule, Gesundheit und Jugend der Stadt Braunschweig sowie Kuratoriumsmitglied der Eintracht Braunschweig Stiftung) gaben das Mittagessen aus.
Einige Profis gaben Autogramme
Aber auch darüber hinaus wurde tatkräftig angepackt: Löwen-Coach Marco Antwerpen, der Co-Trainer Jonas Stephan, Torwart-Trainer Ronny Teuber sowie die Profis Patrick Kammerbauer, Robin Becker, Robin Ziegele und Niko Kijewski standen für Autogrammwünsche der Gäste zur Verfügung. Nachwuchsspieler der Blau-Gelben fungierten als Kellner, Fotografin Verena Meier lichtete die Gäste mit der Meisterschale und Maskottchen Leo ab. Die entstandenen Fotos konnten danach kostenlos an einem Fotodrucker abgeholt werden. Bei einer Verlosung gab es neben Tickets für das Heimspiel gegen Viktoria Köln auch Sporttaschen von Erima sowie verschiedene Fanartikel der Eintracht zu gewinnen.
Stimmen zum Bedürftigenessen
Gudrun Berg-Steinmeier, Geschäftsführung Hörgeräte Böckhoff und Initiatorin des Bedürftigenessens: „Mir war das einfach sehr wichtig. Diese Veranstaltung war meine Idee, ich bin damit auf die Eintracht Braunschweig Stiftung zugekommen. Denn eins ist klar, jeder Braunschweiger ist Einträchtler. Deswegen ist das so eine wahnsinnig gute Kombination, die bereits zum fünften Mal stattgefunden hat. Mir ist es einfach wichtig, dass die Leute lächeln und einen schönen Tag haben, mehr will ich gar nicht.“
Nicole Kumpis-Giersig, Geschäftsführender Vorstand Eintracht Braunschweig Stiftung: „Ich finde es wichtig Menschen zu helfen. Diese Veranstaltung macht uns viel Spaß. Es ist toll, dass so viele Menschen gekommen sind, obwohl das eigentlich ja sehr traurig ist, dass es so viele Bedürftige gibt. Ein herzlicher Dank gilt Gudrun Berg-Steinmeier von Hörgeräte Böckhoff für ihr großartiges Engagement. Ohne sie wäre diese Veranstaltung so nicht möglich.“
"Die Nachfrage ist Jahr für Jahr groß"
Michael Bahn, Regionalleitung Braunschweig Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten bmH: „Ich bin einfach begeistert, dass Gudrun Berg-Steinmeier wieder zum Braunkohlessen eingeladen hat. Für die Menschen ist das unheimlich wichtig. Im Herbst wird bereits bei uns angefragt, ob es das Braunkohlessen wieder gibt. Die Bedürftigen haben sich die vergangenen Wochen sehr auf die Veranstaltung gefreut. Die Nachfrage ist Jahr für Jahr so groß, um hier dran teilzunehmen und das ist für mich der beste Beweis, dass man etwas macht, was die Menschen mögen und für sie eine Bedeutung hat. Dadurch können sie auch ein paar Stunden ihre Alltagssorgen vergessen.“
Dr. Christine Arbogast, Dezernentin für Soziales, Schule, Gesundheit und Jugend der Stadt Braunschweig sowie Kuratoriumsmitglied der Eintracht Braunschweig Stiftung: „So, wie ich das wahrnehme, freuen sich die Menschen wirklich sehr, für sie ist das etwas Besonderes. Die Bedürftigen genießen das Essen und den Ort und die besondere Atmosphäre an dem sie sein können - dem Wohnzimmer der Löwen. Die Menschen sind fröhlich, gelöst und gut drauf, von daher glaube ich schon, dass diese Veranstaltung eine richtig gute Sache ist.“
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