50 Jahre Jugendaustausch zwischen Goslar und Israel


Joshua Friederichs von der Stadtjugendpflege Goslar (2.v.re.) überreicht Bürgermeister Haim Broide (rechts) und Amir Bartov, Vorsitzender des Jugendaustauschkomitees, (links) das Geschichtenbrett. Foto Stadtjugendpflege
Joshua Friederichs von der Stadtjugendpflege Goslar (2.v.re.) überreicht Bürgermeister Haim Broide (rechts) und Amir Bartov, Vorsitzender des Jugendaustauschkomitees, (links) das Geschichtenbrett. Foto Stadtjugendpflege

Raanana/Goslar. Die Freundschaft zwischen Goslar und der israelischen Stadt Raanana währt nun schon 50 Jahre. 1969 betrat eine 48-köpfige Gruppe aus Goslarer Schwimmerinnen und Voltigierern sowie Pferd Bianca zum ersten Mal israelischen Boden. Jetzt hat Haim Broide, Oberbürgermeister der Stadt Raanana, wieder die Jugendgruppe der Stadtjugendpflege Goslar offiziell empfangen. Dies berichtet die Stadt Goslar.


Als Geschenk hätten die Goslarer ein Geschichtenbrett mitgebracht. Es verweise neben den Wappen der wichtigsten Wegbegleiter auf 50 Jahre Jugendbegegnung. Seit dem ersten Besuch 1969 bestehe eine kontinuierliche Verbindung zwischen Israel, zuerst Tel Aviv, dann Raanana, und Goslar. In zahlreichen gegenseitigen Besuchen wäre die Jugendbegegnung erfolgreich fortgeführt worden.

QR-Code macht die Geschichte lebendig


Das Brett sei in Zusammenarbeit mit der 3D Maker Lounge erstellt worden und trage ein Stück Harz nach Raanana. Besonderer Clou hierbei sei der enthaltene QR-Code. Er ermögliche eine Weiterleitung auf den neuentstandenen Blog raanana.goslar.de. Der Blog solle ein Stück lebende Geschichte sein und Berichte und Fotos aus den vergangenen 50 Jahren zeigen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die einen Teil der Geschichte des Austausches miterzählen wollen, seien herzlich eingeladen, den Blog mitzugestalten oder zu übersetzen. In der MachMit!-Rubrik des Blogs ist ein Formular entstanden, über welches sich Interessierte melden können.

Bürgermeister Haim Broide habe betont, wie sehr ihm die Begegnungen zwischen israelischen und deutschen Jugendlichen am Herz liegen. Sie seien für beide Seiten sehr wichtig, um nicht zu vergessen, was während des dritten Reiches Schreckliches passierte. Die Jugendgruppe werde noch bis zum 22. April in Raanana verweilen und dabei unter anderem Jerusalem und das Tote Meer besuchen sowie das Pesachfest in den Gastfamilien miterleben.


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