Dublin. Die irische Datenschutzkommission hat Tiktok mit einer Geldstrafe von 530 Millionen Euro belegt.
Die Kommission teilte am Freitag mit, dass Tiktok gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen habe, indem es personenbezogene Daten von Nutzern aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) nach China transferiert habe, ohne die erforderlichen Schutzmaßnahmen zu gewährleisten. Die Entscheidung wurde von den Datenschutzkommissaren Des Hogan und Dale Sunderland getroffen und Tiktok mitgeteilt.
Die Untersuchung ergab, dass Tiktok die Transparenzanforderungen der DSGVO nicht erfüllt habe, da es den Nutzern nicht ausreichend Informationen über die Datenübertragungen nach China bereitgestellt habe. Tiktok wurde angewiesen, seine Datenverarbeitung innerhalb von sechs Monaten in Einklang mit den DSGVO-Vorgaben zu bringen. Sollte dies nicht geschehen, droht eine Aussetzung der Datenübertragungen nach China.
Ein weiterer Aspekt der Untersuchung war die Entdeckung, dass Tiktok entgegen früherer Angaben doch einige Daten auf Servern in China gespeichert hatte. Tiktok informierte die Datenschutzkommission im April 2025 über diesen Vorfall, der im Februar 2025 entdeckt wurde. Die Kommission prüft nun, ob weitere regulatorische Maßnahmen erforderlich sind.
530-Millionen-Euro-Strafe gegen Tiktok verhängt
Die irische Datenschutzkommission hat Tiktok mit einer Geldstrafe von 530 Millionen Euro belegt. Die Kommission teilte am Freitag mit, dass Tiktok gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen habe, indem es personenbezogene Daten von Nutzern aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) nach China transferiert habe, ohne die erforderlichen Schutzmaßnahmen zu gewährleisten.
Tiktok-Logo (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur