55 Schulen und ein Krankenhaus im Landkreis Goslar werden an das Glasfasernetz angeschlossen

Möglich wird dies durch ein Förderprogramm von Bund und Land.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Landkreis Goslar. Im Rahmen eines Sonderaufrufs profitieren Schulen und Krankenhäuser im Kreisgebiet von Fördermitteln des Bundes und des Landes zum Anschluss an das Glasfasernetz. Dabei übernimmt der Bund 50 Prozent und das Land 25 Prozent der zu finanzierenden Deckungslücke, der Rest kommt aus den Eigenmitteln des Landkreises. Das berichtet der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.


Voraussetzung dafür, in den Genuss der Förderung zu kommen, war die nicht flächendeckende Gigabitversorgung am Netzbetreibermarkt. Den Beleg hierfür ergab ein entsprechendes Erkundungsverfahren im Oktober 2018. In einem zweiten Schritt galt es, die Förderfähigkeit jeder einzelnen Einrichtung zu ermitteln. Dabei war zu prüfen, ob der verfügbare Anschluss den für eine Schule oder ein Krankenhaus anzusetzenden Megabitbedarf sicherstellen kann. Im September 2019 konnten somit für 55 Schulen und eine Krankenhauseinrichtung ein Förderantrag gestellt werden. Zum Jahresende 2020 nun erhielt der Landkreis den Zuwendungsbescheid des Landes. Die Umsetzung der Anschlüsse muss nun bis zum Juli 2023 realisiert werden.

Landrat Thomas Brych freut sich über die damit gewonnene Möglichkeit für den Ausbau von hochleistungsfähigen Datenübertragungsnetzen: „Durch diese Sondermittel vor allem für die aktuelle Ausbaustufe in den Schulen ebnen wir diesem Bereich zukunftsgerichtet einen Weg in die steigenden Digitalisierungsansprüche.“