6,5 Millionen gehen an die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

Das Land Niedersachsen fördert damit die "Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung".

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Niedersachsen und die Europäische Union fördern die "Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung" (ÜLU) und das unter anderem in der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade (HWK BLS) mit 2,8 Millionen Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung des Kultusministeriums hervor. Darüber hinaus unterstützt das Land den Bau einer neuen Kfz-Werkstatt für die überbetriebliche Ausbildung der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade in Lüneburg mit 3,7 Millionen Euro.


Durch die rasante technische Entwicklung in vielen Berufszweigen und eine zunehmende Spezialisierung werde der Lernstoff zunehmend umfangreicher und komplizierter. Dies stellt vor allem kleinere Ausbildungsbetriebe vor besondere Herausforderungen. Diese Lücke schließe die ÜLU in Bildungsstätten der Kammern. Dabei dient die ÜLU als Ergänzung und Unterstützung der betrieblichen Ausbildung. Das Land fördere sie regelmäßig und jeweils hälftig gemeinsam mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds.


Für die ÜLU unterhält die HWK BLS unter anderem in Lüneburg ein "Technologiezentrum Handwerk" mit 40 Werkstätten und 16 Unterrichtsräumen. Auf dem Lüneburger Ausbildungscampus wolle die Kammer im kommenden Jahr für 18 Millionen Euro eine neue Kfz-Werkstatt bauen. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 3.741.400 Euro, vom Bund kommen gut 11 Millionen Euro dazu. Mit über 28.000 Handwerksbetrieben und zirka 162.000 Beschäftigen gehört die HWK BLS zu den zehn größten der insgesamt 53 Handwerkskammern in Deutschland. Der knapp 20.600 Quadratkilometer große Bezirk reicht von der Nordsee bis zum Harz, womit sie flächenmäßig die größte Handwerkskammer der Republik ist. Als größte Niedersachsens betreibt die HWK BLS je eine Bildungsstätte in Braunschweig, Königslutter, Lüneburg und Stade.


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